Douglas Bostock, Leitung

Ein Sommernachtstraum: die Insel-Klassik auf der Reichenau (Foto: Simon Dolacek)

Insel-Klassik

Programm

Franz Schubert (1797-1828)

Ouvertüre “im italienischen Stile” D-Dur D. 590

Gabriel Fauré (1845-1924)

Suite “Masques et Bergamasques” op. 112

Jean Sibelius (1865-1957)

“Valse triste” aus “Kuolema” op. 44 Nr. 1

Malcolm Arnold (1921-2006)

Serenade für kleines Orchester

Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847)

Ouvertüre “Die Hebriden” op. 26

Camille Saint-Saëns (1835-1921)

Sinfonie Nr. 2 a-Moll op. 55

Sommer-Serenade

Der Klosterhof des Münsters Reichenau-Mittelzell ist ein wunderbarer, geschichtsträchtiger und akustisch hervorragender Ort für die jährliche „Insel-Klassik“ und bei Einheimischen, Ausflüglern und Reisenden gleichermaßen beliebt. Ins Leben gerufen wurde sie – zusammen mit der Gemeinde Reichenau – von Douglas Bostock, der seit langer Zeit selbst auf der Reichenau lebt.

Dieses Jahr laden wir Sie zu einer musikalischen Reise durch acht europäische Länder ein. Zum Auftakt führt uns der Österreicher Franz Schubert mit seiner Ouvertüre im italienischen Stil in den sonnigen Süden. Mediterranes Flair und Eleganz weist auch die herrliche Suite “Masques et Bergamasques” des französischen Tondichters Gabriel Fauré auf, die er für die Opéra de Monte-Carlo in Monaco komponierte.

Die süße Melancholie der weltweit beliebten “Valse triste” des Finnen Jean Sibelius versetzt uns in den hohen Norden des Europas.  Angelsächsisch geht es weiter mit der heiteren und ausgelassenen Serenade von Sir Malcolm Arnold, einem der führenden Komponisten Englands, der nicht zuletzt auch für seine Filmmusik bekannt ist. Schottland war das Reiseziel des damals 20-jährigen, in Hamburg geborenen Felix Mendelssohn-Bartholdy. Er war von der Fingalshöhle auf der Insel Staffa so beeindruckt, dass er sich von ihr zu seiner berühmten Hebriden-Ouvertüre inspirieren ließ.

Zurück auf dem Kontinent endet die Reise in Frankreich mit der zweiten Sinfonie von Camille Saint-Saëns. Sie hat die Berühmtheit seiner sogenannten “Orgel-Symphonie” zwar nicht erreicht, ist aber ein Juwel und steht dem Stil von Haydn, Mendelssohn oder Brahms nahe. Kompakt in der Form, sprüht sie vor französischem Charme und Vitalität. Hier schließt sich der europäische Kreis, denn ihre Uraufführung fand in Leipzig statt.

 

UNSER TIPP: Verbinden Sie den Konzertbesuch mit einem entspannten Wochenende auf der Reichenau, dem Unesco-Welterbe am Bodensee. Nähere Informationen zu Sehenswürdigkeiten, Hotels und Restaurants:  www.reichenau-tourismus.de.  Aufgrund der Saison empfiehlt sich eine frühzeitige Buchung.

 

 

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