Douglas Bostock

Konzertreihe „Faszination Streicherklang“: Auftakt am 23. Januar

21.01.2019. „Ein Blick zurück“ heißt das Motto beim Auftaktkonzert der Reihe „Faszination Streicherklang“  am Mittwoch, 23. Januar, um 19 Uhr in der Pforzheimer Matthäuskirche.

Der britische Dirigent Douglas Bostock präsentiert bekannte und beliebte Werke, die die unerschöpflich vielseitigen Klangmöglichkeiten des Streichorchesters feiern und alle einen gewissen retrospektiven Charakter haben. Die Serenade op.20 des Briten Edward Elgar aus dem Jahr 1892 basiert auf Melodien aus seiner Jugendzeit und spiegelt die Eleganz einer vergangenen Epoche wider. In seiner Meditation op. 35a verwendete der Komponist Josef Suk einen alten Choral aus seiner böhmischen Heimat, „St. Wenzeslaus“. Suk, schuf das kurze, eindrückliche Werk ursprünglich für Streichquartett und bearbeitete es später selbst für Orchester um.

Igor Strawinskys Concerto in D bezieht sich in seinem Titel auf die barocke Bezeichnung „Concerto grosso“, mit abwechselnden Passagen für das ganze Streicher-Ensemble und solistischen Einlagen. Die technischen Möglichkeiten der Besetzung werden dabei voll ausgeschöpft. Das Werk ist in seiner kühnen Raffinesse ein Paradebeispiel der Neoklassik. In seinen „Antiken Arien und Tänzen“ aus dem Jahr 1932 ging der Italiener Ottorino Respighi noch einen Schritt weiter in der Beschwörung einer alten Zeit: Er verwendete ausschließlich Melodien barocker Meister aus dem 16. und 17. Jahrhundert. In der 3. Suite veredelt der leuchtende Klang des Streichorchesters die Melodien und verleiht ihnen einen neuen Glanz.

Der Eintritt zum Konzert ist frei, Spenden werden erbeten.

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