Klingender Abschied von „Musik für die Erde“ – Konzert am 22. September in Öschelbronn

19.09.2018. Mit einem spätsommerlichen Konzert des Südwestdeutschen Kammerorchesters Pforzheim nimmt die Initiative „Musik für die Erde“ Abschied: am Samstag, 22. September 2018, um 19 Uhr im Festsaal des Johanneshauses Öschelbronn. Mit diesem neuen Termin wird nun das ursprünglich im Juni vorgesehene Konzert nachgeholt.

Auf dem Programm steht unter anderem Peter Tschaikowskys berühmte Streicherserenade op. 48. Sie riss bereits die Kritiker der ersten Aufführungen im Jahr 1880 zu emphatischen Begeisterungsstürmen hin, da dem Komponisten das Kunststück gelang, aus schlichten, volkstümlichen Melodien immer neue Themen und Klangwelten zu schaffen. Tschaikowsky trat den Beweis an, dass man trotz der reinen Streicherbesetzung durch die differenzierte Behandlung der verschiedenen Streichinstrumente einen erstaunlichen klanglichen Farbenreichtum zaubern kann.

Unter der Leitung von Konzertmeister Michael Ewers stehen daneben Orchesterwerke weiterer berühmter Meister auf dem Programm, darunter Mendelssohns Nocturne aus dem „Sommernachtstraum“. In zwei Werken von Gioacchino Rossini („Une Larme – Eine Träne“) und wiederum Mendelssohn (Lied ohne Worte op. 105) tritt das Violoncello als Soloinstrument hinzu. Gespielt wird es von dem jungen Cellisten Mikael Samsonov, der sich schon am vergangenen Wochenende beim Konzert des Kammerorchesters im Königlichen Kurtheater Bad Wildbad  „in die Herzen der begeisterten Zuhörer spielte“. So schrieb es die Pforzheimer Zeitung in ihrer Konzertkritik – und weiter:  „Seine draufgängerische Frische und seine sportiv-manuelle Präzision, mit der in virtuoser Rasanz aus dem Handgelenk geschüttelte Skalen auf Griffbrett und Saiten bewältigt wurden, waren geradezu sensationell.“

Mit dem Konzert verabschiedet sich die Initiative „Musik für die Erde“ von ihren Mitgliedern, Freunden und Zuhörern. In den fünfzehn Jahren ihres Bestehens hat sie immer wieder mit dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim zusammengearbeitet, das nun auch den musikalischen Abschied gestaltet. Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten.

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