11.02.2019. Werke der musikalischen Romantik und der klassischen Moderne präsentiert das Kammerorchester unter der Leitung von Gastdirigent Helmuth Reichel Silva am Mittwoch, 13. Februar, um 19 Uhr in der Pforzheimer Matthäuskirche.
Im Rahmen der Sonderkonzertreihe „Faszination Streicherklang“ stellt der südamerikanische Dirigent Musik von Mendelssohn, Suk und Roussel vor. Felix Mendelssohn Bartholdys Streichersinfonie Nr. 12 g-Moll gilt als Krönung der Jugendwerke des Komponisten und zeigt die früher Meisterschaft des erst 14-Jährigen. Die Serenade des großen böhmischen Komponisten Josef Suk rief nicht nur die Begeisterung von Dvořák und Brahms hervor, sondern zeigt auch sein großes Gespür für das Instrumentieren und einen bezaubernden romantischen Klang. Albert Roussels Sinfonietta schließlich blickt über die Romantik hinaus schon in die Moderne der 20er Jahre.
Helmuth Reichel Silva, geboren 1983, begann im Alter von fünf Jahren seine musikalische Ausbildung in Santiago de Chile und zog später nach Deutschland, um hier sein Studium fortzusetzen. Er legte zunächst an der Musikhochschule Würzburg seine Diplomprüfung im Fach Violine mit Auszeichnung ab Anschließend absolvierte er seine Dirigierausbildung bei Prof. Per Borin in Stuttgart und Prof. Sebastian Tewinkel in Trossingen und wurde darüber hinaus von Jonathan Nott und Jorma Panula geprägt.
Sein Erfolg als Finalist beim renommierten Besançon-Wettbewerb 2015 und als Presiträger beim Deutschen Dirigierwettbewerb brachte ihm internationale Aufmerksamkeit und Einladungen zu renommierten Orchestern in Europa, Südamerika und Asien ein. So dirigierte er etwa das Tokyo Symphony Orchestra, das SWR-Symphonie-Orchester Stuttgart und das Nationale Sinfonieorchester von Chile.
Der Eintritt zum Konzert ist frei, Spenden werden erbeten.