Faszination Streicherklang
Mi, 13. Februar 2019, 19:00 Uhr
PFORZHEIM, Matthäuskirche Arlinger, Oosstraße 1
Eintritt frei - Spenden erbeten
Interpreten
Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim
Helmuth Reichel Silva
Leitung
Helmuth Reichel Silva, Leitung
Geboren 1983 in Santiago de Chile, begann Helmuth Reichel Silva im Alter von fünf Jahren seine musikalische Ausbildung am Conservatorio Nacional de Música in Santiago und zog später nach Deutschland, um sein Studium fortzusetzen. Er studierte zunächst Violine an der Hochschule für Musik Würzburg und legte dort seine Diplomprüfung mit Auszeichnung ab, anschließend absolvierte er die Meisterklasse. Seine Ausbildung als Dirigent absolvierte er mit Per Borin an der Musikhochschule Stuttgart und Sebastian Tewinkel an der Musikhochschule Trossingen. Helmuth Reichel Silva pflegt eine enge Beziehung zu Dirigent und Mentor Jonathan Nott, darüber hinaus besuchte er Meisterkurse, u.a. bei Jorma Panula.
Sein Erfolg beim renommierten Besançon-Wettbewerb 2015, bei dem er Finalist war, brachte ihm internationale Aufmerksamkeit und Einladungen zu Orchestern in Europa, Südamerika und Asien ein. Zudem gewann er u.a. den 2. Preis beim 6. Deutschen Dirigierwettbewerb. 2017 gab Helmuth Reichel Silva sein Debüt in Japan mit dem Tokyo Symphony Orchestra. Zuvor dirigierte er Orchester wie das SWR Symphonieorchester Stuttgart, das Sinfonieorchester Basel, das Stuttgarter Kammerorchester, das George Enescu Philharmonic Orchestra und alle großen Orchester seines Heimatlandes, darunter das Orquesta Sinfónica Nacional de Chile und das Orquesta de Cámara de Chile.
Programm
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)
Streichersinfonie Nr. 12 g-Moll
Albert Roussel (1869-1937)
Sinfonietta op. 52
Josef Suk (1874-1935)
Serenade op. 6 Es-Dur
Unter dem Motto „Faszination Streicherklang – Schlüsselwerke für vier Saiten“ präsentiert der südamerikanische Dirigent Helmuth Reichel Silva in diesem Programm drei Werke der musikalischen Romantik und der klassischen Moderne.
Felix Mendelssohn Bartholdys Streichersinfonie Nr. 12 g-Moll gilt als Krönung der Jugendwerke des Komponisten und zeigt die früher Meisterschaft des erst 14-Jährigen. Die Serenade des großen böhmischen Komponisten Josef Suk rief nicht nur die Begeisterung von Dvořák und Brahms hervor, sondern zeigt auch sein großes Gespür für das Instrumentieren und einen bezaubernden romantischen Klang. Albert Roussels Sinfonietta schließlich blickt über die Romantik hinaus schon in die Moderne der 20er Jahre.
Helmuth Reichel Silva wird dem Publikum innerhalb des Konzertes einige Erläuterungen zu seiner Werkauswahl und der Schlüsselstellung dieser Werke im Rahmen des Schaffens der jeweiligen Komponisten für Streichorchester geben.