Unvergessen
So, 11. November 2018, 19:00 Uhr
PFORZHEIM, CongressCentrum, Großer Saal, Am Waisenhausplatz 1-3
Werkeinführung mit Chefdirigent Timo Handschuh: 18.15 Uhr
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Interpreten
Maximilian Hornung
Violoncello
Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim
Timo Handschuh
Leitung
Maximilian Hornung, Violoncello
Der Cellist und zweifache ECHO-Klassik-Preisträger Maximilian Hornung war schon als ganz junger Nachwuchssolist erstmals beim Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim zu Gast und als Mitglied des Tecchler-Trios 1. Preiträger beim Internationalen ARD-Wettbewerb. Inzwischen hat er international Karriere gemacht und die bedeutenden Konzertpodien der Welt erobert. Er spielte in der Berliner Philharmonie, im Wiener Musikverein und in der Londoner Wigmore Hall und bei den Salzburger Festspielen. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen Anne-Sophie Mutter, Hélène Grimaud und Christian Tetzlaff, als Solist spielte er u.a. mit dem London Philharmonic Orchestra, dem Tonhalle-Orchester Zürich, der Tschechischen Philharmonie und dem Pittsburgh Symphony Orchestra. Mit dem Südwestdeutschen Kammerorchester entstand für cpo eine gemeinsame CD-Aufnahme mit Musik von Victor Herbert. 2017 übernahm Maximilian Hornung eine Professur für Violoncello an der Hochschule für Musik und Theater München.
Timo Handschuh, Leitung
Timo Handschuh, in Lahr im Schwarzwald geboren, war von 2013 bis 2019 Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Südwestdeutschen Kammerorchesters Pforzheim. In dieser Zeit entstanden auch zahlreiche CD-Neuproduktionen, darunter eine Reihe von Ersteinspielungen. Als Gastdirigent ist er dem Kammerorchester weiterhin verbunden. Ausgebildet an der renommierten Staatsoper Stuttgart, durchlief er dort alle Stationen vom Korrepetitor und Assistenten des damaligen GMD Manfred Honeck bis zum Kapellmeister. Er leitete in über 120 Vorstellungen große Opern wie Der Freischütz, Aida, Madama Butterfly, Lohengrin, Eugen Onegin und Der Rosenkavalier und ist dem Haus ebenfalls als Gast weiterhin verbunden. Darüber hinaus steht Timo Handschuh am Pult namhafter deutscher Sinfonie- und Kammerorchester. In seiner Zeit als Generalmusikdirektor am Theater Ulm (2011-2021) dirigierte er das Philharmonische Orchester auch in Abonnement- und Sonderkonzerten mit großer sinfonischer Literatur.
Programm
Franz Schubert (1797-1828)
Streichquintett C-Dur in der Fassung für Orchester
Franz Schubert
Arpeggione-Sonate für Violoncello und Orchester
Varsha Azarashvili (*1936)
Konzert für Cello und Orchester
Mieczyslaw Weinberg (1919-1996)
Sinfonie Nr. 7
2. Abonnementkonzert
Das zweite Abonnementkonzert gehört ganz den Sängern – auch wenn darin keine einzige menschliche Stimme erklingt. Vor allem der Frühromantiker Franz Schubert, aber auch der große georgische Komponist Varsha Azarashvili und sogar der Shostakovich sehr nahe stehende Pole Mieczyslaw Weinberg entwickeln ihre Instrumentalwerke aus dem Gesang: Immer wieder lassen sie sich hinreißen zu weiten Kantilenen, in denen ein imaginärer Sänger seine Stimme wundervoll zum Schwingen bringen darf.
Schubert hat mit dieser ihm so ureigenen Art des Komponierens vor allem in der Arpeggione-Sonate gleich noch einem besonderen Instrument, dem „Arpeggione“ (einem Mittelding zwischen Gitarre und Violoncello) ein Denkmal gesetzt. Diese eigenartige Bogengitarre ist zwar nur sehr kurz im Gebrauch gewesen, wird aber bis heute wegen der besonderen Schönheit und Ausdrucksstärke von Schuberts Sonate als besonders verzauberndes Instrument angesehen. Schuberts Streichquintett, ein Spätwerk aus seinem Todesjahr, betört den Hörer durch sein ganz eigenes Timbre, das von den zwei unterschiedlichen Bassstimmen herrührt. Differenzierteste Klangfacetten seines Instrumentes kann der Solist im Cellokonzert von Azarashvili entfalten.
Und mit seiner siebten Sinfonie in der für ein doch modernes Orchesterwerk pikanten Klangmischung Cembalo und Streichorchester singt sich der lange völlig zu Unrecht im Schatten des großen Shostakovich stehende Weinberg selbst ein Ständchen anlässlich seines 100. Geburtstages.
Klassik-Stars in der Schule: Rhapsody in School
Maximilian Hornung besucht gerne eine Schulklasse! Nähere Informationen:
Rhapsody in School
Konzert mit besonderer Unterstützung durch:
Fritz Stepper GmbH & Co.KG