Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Foto: Markus Bechtle

Tanz des Ostens

Programm

Belá Bartók (1881-1945)

Rumänische Volkstänze

Igor Strawinsky (1882-1971)

Apollon Musagète. Ballett en deux Tableaux

Antonín Dvořák (1841-1904)

Serenade E-Dur für Streichorchester op. 22

5. Abonnementkonzert

Von der siebenbürgischen Bauernstube über den Gesellschaftssalon in der k.u.k. Monarchie bis hin zum antiken Olymp führt uns das fünfte Programm dieser Konzertsaison – und immer wird dabei getanzt. Béla Bartók hat für seine Rumänischen Volkstänze dem Volk direkt „auf’s Maul“ und auf die Füße geschaut und die rhythmisch so faszinierenden Tänze, die er dabei fand, grandios verarbeitet. Antonín Dvořák dagegen betrieb keine Volksmusikstudien, sondern verwöhnte seine Zeitgenossen mit unendlich schönen Klängen, zu denen sie sich bei gesellschaftlichen Gelegenheiten in den diversen Salons beim Walzer oder anderen Tänzen drehen konnten. Unter dem Dach der Serenade singt Dvořák seelenvoll und mitreißend für seine Zuhörer. Der Weltbürger Strawinsky greift noch höher – er reiht sich nicht nur in die bessere Gesellschaft ein, sondern schreibt gleich für Apoll, den Gott der schönen Künste, insbesondere der Musik. Sein Ballett „Apollon Musagète“, das den Werdegang des so musischen Gottes der griechischen Antike besingt, besticht durch apollinische Klarheit. Es will und darf schön sein – und genossen werden!

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