Radio Swiss Classic
Mi, 26. Januar 2022, 10:32 Uhr
Interpreten
Rie Koyama
Fagott
Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim
Sebastian Tewinkel
Leitung
Rie Koyama, Fagott
Rie Koyama, 1991 in Stuttgart geboren, wuchs in einer Musikerfamilie auf. Ihren ersten Fagottunterricht erhielt sie im neunten Lebensjahr, ab 2004 studierte sie (zunächst als Jungstudentin) an der Musikhochschule Trossingen und war u.a. Stipendiatin der Jürgen Ponto-Stiftung, der Rohm Music Foundation in Japan und der Deutschen Stiftung Musikleben. Rie Koyama hat bei über 20 bedeutenden nationalen und internationalen Wettbewerben 1. Preise im Fach Fagott gewonnen. 2013 wurde sie beim 62. Internationalen Musikwettbewerb der ARD mit dem 2. Preis in der Kategorie Fagott ausgezeichnet (bei Nichtvergabe des 1. Preises) und gewann außerdem den Sonderpreis für die beste Interpretation der Auftragskomposition.
Mit renommierten Orchestern wie dem Beethoven-Orchester Bonn, der Deutschen Radiophilharmonie Saarbrücken, dem Brandenburgischen Staatsorchester, dem Münchner Rundfunkorchester, dem Korean Chamber Orchestra, dem Osaka Symphony Orchestra und der Polnischen Kammerphilharmonie ist Rie Koyama als Solistin aufgetreten. Mit dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim verbindet sie eine langjährige Zusammenarbeit als Orchestermusikerin und Solistin – 2013 erschien beim Label Genuin eine gemeinsame CD mit Fagottkonzerten von Vivaldi, Mozart, Jolivet und Génin. Seit 2015 September ist Rie Koyama Solofagottistin bei der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen unter der Leitung von Paavo Järvi.
Sebastian Tewinkel, Leitung
Sebastian Tewinkel studierte zunächst Schulmusik in Hannover und anschließend Dirigieren bei Thomas Ungar an der Stuttgarter Musikhochschule. Anschließend gewann er gleich zwei wichtige Wettbewerbe: im Jahr 2000 erhielt er den 1. (und einzigen vergebenen) Preis beim Internationalen Dirigierwettbewerb der Stiftung Fundação Oriente in Lissabon und 2001 den Bad Homburger Dirigentenpreis. Sebastian Tewinkel stand als Gast für Konzerte, CD- und Rundfunkproduktionen am Pult zahlreicher Orchester, darunter das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, die Bamberger Symphoniker, die Münchner Philharmoniker, sowie das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, das Orquestra Metropolitana Lissabon, das St. Petersburg Academic Symphony Orchestra, Hamatsu Philharmonic und das Iceland Symphony Orchestra. Von 2002 bis 2013 wirkte Sebastian Tewinkel als Chefdirigent des Südwestdeutschen Kammerorchesters Pforzheim und von 2009 bis 2015 der Kammerphilharmonie Graubünden in Chur, seit 2010 ist er ausserdem Professor an der Musikhochschule Trossingen. 2012 erhielt er den Echo-Klassik für die Sony Classical-Produktion von Cellokonzerten von Dvorak und Saint-Saens mit Maximilian Hornung und den Bamberger Symphonikern. Seit der Saison 2015/16 ist Sebastian Tewinkel Generalmusikdirektor und Chefdirigent der Neubrandenburger Philharmonie und seit September 2019 zusätzlich Künstlerischer Leiter des Bayerischen Kammerorchesters mit Sitz in Bad Brückenau.
Programm
Antonio Vivaldi (1678-1741)
Konzert für Fagott, Streicher und B.c. F-Dur
RADIO SWISS CLASSIC über sich:
Klassische Musik entspannt und ist das beste Rezept gegen Hektik. Das werbefreie Radio Swiss Classic wird besonders von Musikliebhabern geschätzt, die gerne etwas genauer zuhören. Ein breiter Querschnitt aus den verschiedensten Epochen und unterschiedlichsten Stilrichtungen der klassischen Musik bestimmt das Programm. Nebst Kompositionen berühmter Meister entdeckt man hier auch immer wieder Werke wenig bekannter Komponisten. Rund die Hälfte des vielseitigen Repertoires stammt von Künstlerinnen und Künstlern aus der Schweiz. Liebhaber der Klassik wissen: Mit Radio Swiss Classic wird das Leben zur Sinfonie.
Radio Swiss Classic ist ein Musikprogramm der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft SRG SSR. Im Durchschnitt besteht das Musikprogramm aus rund 4300 Titeln wobei der Anteil der Musik mit Bezug zur Schweiz bei durchschnittlich 50% liegt. In der Schweiz hörten im Jahr 2017 täglich 167‘000 Menschen Radio Swiss Classic.