Musikalischer Sommerabend
So, 24. Juni 2018, 19.30 Uhr
PFORZHEIM, Ev. Lutherische Kirche, Schwebelstr. 7
Eintritt frei - um Spenden wird gebeten
Interpreten
Mikael Samsonov
Violoncello
Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim
Michael Ewers
Konzertmeister und Leitung
Mikael Samsonov, Violoncello
Der in Minsk geborene Cellist Mikael Samsonov studierte zunächst an der Londoner Guildhall School of Music & Drama und schloss sein Studium bei Natalia Gutman an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart mit Auszeichnung ab. Er errang Preise bei zahlreichen internationalen Wettbewerben und ist als Solist und Kammermusiker zu Gast in den bedeutenden Konzertsälen Europas, Russlands und in den USA. Mit namhaften Orchestern wie den „Virtuosi di Praga“, dem Moskauer Radio-Sinfonie-Orchester, dem Weißrussischen Sinfonie- und Kammerorchester und dem Nizhnij-Nowgorod-Sinfonie-Orchester tritt er auch bei Festivals, wie den „Schwetzinger Festspielen“, dem “Oleg Kagan Musikfest Kreuth“ oder dem „Hambacher Musikfest“ auf.
Michael Ewers, Konzertmeister und Leitung
Michael Ewers, 1969 in Sindelfingen geboren, war schon in jungen Jahren Preisträger verschiedener Wettbewerbe. Sein Violinstudium absolvierte er bei Prof. Helmut Zehetmair an der Hochschule Mozarteum in Salzburg und schloss es mit dem Prädikat „mit Auszeichnung“ ab. Anschließend studierte er weiter bei Prof. Hans Kalafusz an der Musikhochschule Stuttgart, wo er den Aufbaustudiengang „Künstlerische Ausbildung“ ab und das Solistenexamen, ebenfalls „mit Auszeichnung“ abschloss. Als Solist mit Orchester trat Michael Ewers unter anderem mit den Stuttgarter Philharmonikern, der Philharmonie Baden-Baden, der Württembergischen Philharmonie Reutlingen und dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim auf, bei dem er seit dem Jahr 2000 als Konzertmeister wirkt. Beim 9. Internationalen Johannes-Brahms-Wettbewerb 2002 gewann Michael Ewers den Sonderpreis der Jury im Fach Violine.
Programm
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)
Nocturne aus "Ein Sommernachtstraum"
Gioacchino Rossini (1792-1868)
"Une Larme" für Violoncello und Orchester
Antonìn Dvořák (1841-1904)
Humoreske op. 101 Nr. 7 für Violoncello und Orchester
Peter Tschaikowsky (1840-1893)
Serenade C-Dur op. 48
Auf dem Programm steht unter anderem Peter Tschaikowskys berühmte Streicherserenade op. 48. Sie riss bereits die Kritiker der ersten Aufführungen im Jahr 1880 zu emphatischen Begeisterungsstürmen hin, da dem Komponisten das Kunststück gelang, aus schlichten, volkstümlichen Melodien immer neue Themen und Klangwelten zu schaffen. Tschaikowsky trat den Beweis an, dass man trotz der reinen Streicherbesetzung durch die differenzierte Behandlung der verschiedenen Streichinstrumente einen erstaunlichen klanglichen Farbenreichtum zaubern kann.
Unter der Leitung von Konzertmeister Michael Ewers stehen daneben Orchesterwerke weiterer berühmter Meister auf dem Programm, darunter Mendelssohns Nocturne aus dem „Sommernachtstraum“. In zwei Werken von Gioacchino Rossini (Une Larme) und Antonín Dvořák (Humoreske) tritt das Violoncello als Soloinstrument hinzu. Gespielt wird es von dem jungen weißrussischen Cellisten Mikael Samsonov, der an der Londoner Guildhall School und bei Natalia Gutman an der Musikhochschule Stuttgart studierte und mit Preisen bei zahlreichen internationalen Wettbewerben ausgezeichnet wurde.
Das Konzert bildet die Fortsetzung der Zusammenarbeit zwischen der Evangelisch-Lutherischen Kirche und dem Kammerorchester, das im vergangenen Jahr aus Anlass des Reformationsjubiläum erstmals in der Lutherkirche zu Gast war.