Schlosskonzerte Königs Wusterhausen
Sa, 1. September 2018, 19:00 Uhr
KÖNIGS WUSTERHAUSEN, Kreuzkirche, Schloßplatz 5
Schlosskonzerte Königs Wusterhausen
Interpreten
Gerlint Böttcher
Klavier
Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim
Timo Handschuh
Leitung
Gerlint Böttcher, Klavier
Die Presse rühmt ihre “blitzende Virtuosität” und eine “Empathie, die am Innersten rührt”. Gerlint Böttcher ist mehrfache Preisträgerin internationaler Wettbewerbe und konzertiert als Solistin mit renommierten Orchestern wie dem Konzerthausorchester Berlin, den Berliner Symphonikern und dem Philharmonischen Orchester Ryazan/RU. CD-Einspielungen und zahlreiche Produktionen nationaler und internationaler TV- und Rundfunkanstalten markieren ihre Biografie. Konzertreisen führten sie nach Amerika, Asien und durch Europa. Mit dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim verbindet sie eine langjährige musikalische Zusammenarbeit.
Timo Handschuh, Leitung
Timo Handschuh, in Lahr im Schwarzwald geboren, war von 2013 bis 2019 Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Südwestdeutschen Kammerorchesters Pforzheim. In dieser Zeit entstanden auch zahlreiche CD-Neuproduktionen, darunter eine Reihe von Ersteinspielungen. Als Gastdirigent ist er dem Kammerorchester weiterhin verbunden. Ausgebildet an der renommierten Staatsoper Stuttgart, durchlief er dort alle Stationen vom Korrepetitor und Assistenten des damaligen GMD Manfred Honeck bis zum Kapellmeister. Er leitete in über 120 Vorstellungen große Opern wie Der Freischütz, Aida, Madama Butterfly, Lohengrin, Eugen Onegin und Der Rosenkavalier und ist dem Haus ebenfalls als Gast weiterhin verbunden. Darüber hinaus steht Timo Handschuh am Pult namhafter deutscher Sinfonie- und Kammerorchester. In seiner Zeit als Generalmusikdirektor am Theater Ulm (2011-2021) dirigierte er das Philharmonische Orchester auch in Abonnement- und Sonderkonzerten mit großer sinfonischer Literatur.
Programm
Claude Debussy (1862-1918)
Clair de lune aus “Suite bergamasque” in der Fassung für Streichorchester
Fréderic Chopin (1810-1849)
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 e-Moll op. 11 in der Fassung mit Streichorchester von Bartlomiej Kominek
Igor Strawinsky (1882-1971)
Apollon Musagète. Ballett en deux Tableaux. Originalfassung von 1928
Musikalische Meisterwerke aus der Mitte Europas erklingen in diesem Konzert. Herzstück des Programms ist das Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll von Frédéric Chopin, das dieser bereits als 20jähriger Mann – noch in seiner Heimat Polen lebend – komponierte. Chopin zeigt in diesem Konzert seine Begabung für perlende Läufe und dramatische Entwicklungen, aber auch für innige, poetische Melodien, die das Publikum berühren, und erweist sich vor allem im Mittelsatz „Romanze“ als wahrer Farbenzauberer. „Clair de Lune“ („Mondglanz“) ist eines bekanntesten Stücke des Franzosen Claude Debussy und entstammt seiner „Suite bergamasque“. Im Original für Klavier geschrieben, erklingt es hier in der Fassung für Streichorchester. Igor Strawinskys Ballettmusik „Apollon Musagète“ rundet das Programm ab. Das Werk, das den Werdegang von Apoll, dem musischen Gott der griechischen Antike besingt, besticht durch apollinische Klarheit.