Konzert Saarbrücken
Fr, 6. Dezember 2019, 19:00 Uhr
SAARBRÜCKEN, Stiftskirche St. Arnual, geschlossene Veranstaltung
Interpreten
László Fenyö
Violoncello
Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim
Alexander Mayer
Leitung
László Fenyö, Violoncello
Geboren 1975 in Ungarn, seit dem Gewinn des Int. Pablo-Casals-Wettbewerbs in Kronberg 2004 zur Weltelite der Cellisten zählend und von der Fachpresse als ein Künstler gefeiert, der es auf einzigartige Weise versteht, den Willen des Komponisten im Vordergrund zu halten und gleichzeitig das Publikum in seinen Bann zu ziehen. Studium ab dem 13. Lebensjahr an der Franz-Liszt-Hochschule Budapest, danach bei David Geringas in Lübeck, anschließend zahlreiche große Wettbewerbserfolge (Genf, Paris, Budapest). Von 2001 bis 2012 Solocellist im hr-Sinfonieorchester Frankfurt, heute zu Gast auf so bedeutenden Podien wie dem Concertgebouw Amsterdam und der Wigmore Hall London und als Solist bei führenden Orchestern in Europa, Nord- und Südamerika, Asien und Neuseeland. Zahlreiche CD-Aufnahmen, seit 2012 Professur an der Musikhochschule Karlsruhe und Engagement für „Rhapsody in School“. Lászlo Fenyö spielt ein Gofriller-Cello von 1695.
Alexander Mayer, Leitung
Der Dirigent Alexander Mayer absolvierte sein Studium der Orchesterleitung und der Kirchenmusik an der Hochschule für Musik Saar, unter anderem bei Max Pommer und Leo Krämer. Meisterkurse führten ihn zu Neeme Järvi, Gennady Rozhdestvensky, Frieder Bernius und Stefan Parkman, Assistenzen zu John Nelson und Donald Runnicles. 2003 gewann er den Internationalen Dirigierwettbewerb Tokio. Von 2010 bis 2019 wirkte Alexander Mayer als Künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Ensemble Symphonique Neuchâtel, von 2013 bis 2017 führte er als Musikdirektor auch die Sinfonietta de Lausanne zu großen, vielbeachteten Erfolgen. Seit Beginn der Spielzeit 2021/22 ist Alexander Mayer 1. Kapellmeister und stellvertretender Generalmusikdirektors am Theater Vorpommern.
In seinen Programmen setzt Alexander Mayer auf Kontraste und sprengt dabei gerne auch Genregrenzen, wenn er beispielsweise ein Konzert mit einer Lichtshow, Mendelssohn mit Elektro oder Beethoven mit Klezmer kombiniert. Als Partner stehen ihm dabei renommierte Künstler wie Gautier Capuçon, Tzimon Barto oder Jane Birkin zur Seite. Beziehungsreiche Programme von Bach bis Sciarrino stehen auch an, wenn er gastiert, so z. B. beim New Seoul Philharmonic Orchestra, dem Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino, dem Orchestra Filarmonica di Torino, dem Orchestra Sinfonica Siciliana und dem Kristiansand Symphony Orchestra.
Programm
Antonio Vivaldi (1678-1741)
Sinfonia Nr. 2 G-Dur RV
Antonio Vivaldi (1678-1741)
Konzert für Violoncello, Streicher und B.c. G-Dur RV 413
Georg Friedrich Händel (1685-1759)
Concerto grosso B-Dur op. 6/7
Giuseppe Torelli (1658-1709)
Concerto grosso B-Dur op. 6/7
Antonio Vivaldi (1678-1741)
Konzert für Violoncello, Streicher und B.c. h-Moll, RV 424
Joseph Haydn (1732-1809)
Divertimento in G-Dur, Hob II:2