Maria Rosendorfsky, Portrait

Maria Rosendorfsky, Sopran

Douglas Bostock, Leitung

Douglas Bostock (Foto: Wolfgang Schmidt)

Himmlische Freuden

Programm

Leoš Janáček (1854- 1928)

Idylla

Gustav Mahler (1860-1911)   

Sinfonie Nr. 4 G-Dur in der Fassung für Kammerorchester von Klaus Simon

3. Abonnementkonzert

Es gibt manche Landstriche in Europa, aus denen so zuverlässig und zahlreich wunderbare Musiker kommen, dass sie wie ein Synonym für vollblütige Musik wirken.

Zu diesen Musik-Hochburgen gehört auf jeden Fall Mähren, der südöstliche Teil des heutigen Tschechiens. Hier hat sich eine besonders reiche Volksmusik entwickelt, mit mitreißenden Melodien, rasanten Rhythmen, viel Witz und gleichzeitig wunderbarer Emotion – die sich in den Werken der großen Musiker dieses Landes in sehr unterschiedlicher Weise widerspiegelt.

Leoš Janáček, zeitlebens ein glühender Landsmann, gehört zu ihnen ebenso wie Gustav Mahler, der landläufig als Österreicher verstanden wird, aber tatsächlich aus einem kleinen Dorf auf der böhmisch-mährischen Grenze stammt. Die klangschöne „Idylla“ Janáčeks lässt als Jugendwerk seine musikalischen Wurzeln aufscheinen.

Die vierte Sinfonie von Gustav Mahler spiegelt in besonderer Weise Mahlers große Liebe zur Natur und sein feines Ohr für deren Klänge wider. Dies zusammen mit seiner Vorliebe für die Volkslieder aus „Des Knaben Wunderhorn“ haben ihn bei der Komposition dieser kürzesten und heitersten seiner Sinfonien zu „himmlischen Freuden“ emporgeführt. In unserem Konzert erklingt sie in der bravourösen Kammerorchesterfassung von Klaus Simon, die in der Adaption neue, verblüffende Einblicke in Mahlers Komposition erlaubt.

Und im Finalsatz freuen wir uns im Sopranpart auf das Wiedersehen mit Maria Rosendorfsky, die bereits mehrfach das Pforzheimer Publikum begeisterte.

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