Flötenreich
So, 17. März 2019, 19:00 Uhr
PFORZHEIM, CongressCentrum, Großer Saal, Am Waisenhausplatz 1-3
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Interpreten
Elya Levin
Flöte
Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim
Werner Ehrhardt
Leitung
Elya Levin, Flöte
Geboren 1990 in Tel Aviv, zunächst Unterricht bei Boaz Meirovitch an der Buchman-Mehta Musikakademie Tel Aviv. Anschließend Bachelorstudium bei Renate Greiss-Armin und Mathias Allin in Karlsruhe und Abschluss des Masterstudiums mit Auszeichnung bei Davide Formisao in Stuttgart. Ergänzende Meisterkurse bei Moshe Epstein, Eyal Ein-Habar, Wally Hase, Gaby Pas-Van Riet und Michael Martin Kofler und anderen. Erster Preisträger u.a. 2013 beim Internationalen Flötenwettbewerb Budapest sowie 2015 beim „Severino Gazzelloni“ in Italien und Finalist des 40. Deutschen Musikwettbewerbs 2014.
Werner Ehrhardt, Leitung
Als Orchesterleiter beständiger Gast auf internationalen Bühnen. Ausbildung in historischer Aufführungspraxis bei Prof. Franz-Josef Maier, Köln, Sigiswald Kuijken, Brüssel sowie im Dirigat bei Prof. Bloemeke in Detmold. Weitere Studien bei Kato Havas, Oxford, und Prof. Renate Peter, Köln. 1985 bis 2005 leitete er das weltweit renommierte Kammerorchester Concerto Köln, mit dem er einen charakteristischen Interpretationsstil der historischen Aufführungspraxis entwickelte und prägte. 2004 gründete er das Orchester l’arte del mondo und wandte sich als freier Dirigent auch den traditionellen Orchestern zu. Seither gastierte er mit großem Erfolg bei zahlreichen internationalen Opern-, Sinfonie- und Kammerorchestern wie dem Staatsopernorchester Stuttgart, dem Konzerthausorchester Berlin, dem Berner Sinfonieorchester, den Hamburger Sinfonikern, dem Stuttgarter Kammerorchester, der Deutschen Kammerakademie Neuss, dem Orchestre de Chambre de Genève oder Capriccio Basel.
Programm
Johann Joachim Quantz (1697-1773)
Konzert für Flöte und Orchester G-Dur
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Mailänder Sinfonie Es-Dur KV 160
Christoph Willibald Gluck (1714-1787)
Konzert für Flöte und Orchester G-Dur
Carl Stamitz (1745-1801)
Konzert für Flöte und Orchester Nr. 3 D-Dur
Michael Haydn (1737-1806)
Sinfonie Nr. 6 C-Dur
4. Abonnementkonzert
Wir befinden uns in der Mitte des 18. Jahrhunderts. Eine besondere Königin betritt die Bühne. Sie weiß zu brillieren, aber auch sanft zu verzaubern, sie versteht es Euphorie zu erzeugen, aber auch zu trösten. Sie passt so recht in diese Zeit des Rokoko, mit seiner faszinierenden Leichtigkeit und seiner packenden spielerischen Freiheit; sie verbündet sich mit Fürsten, ist sich aber auch für die neu entstehenden bürgerlichen Salons nicht zu schade. Sie wird hofiert von „Dilettanten“ wie von professionellen Virtuosen.
Begrüßen Sie – die Flöte, und hören Sie, mit welch mitreißenden oder anrührenden, betörenden oder aufpeitschenden Klängen große Komponisten dieser Zeit – der „Flötenmeister“ Johann Joachim Quantz, der Zauberer des neuen Orchesterklangs Carl Stamitz und der Revolutionär der Opernbühne Johann Willibald Gluck – in ihren Konzerten dieser Königin Gelegenheit geben, ihre wunderbare Vielseitigkeit unter Beweis zu stellen.
In den Atempausen ihrer Majestät erklingen mit Mozarts Mailänder Sinfonie – einer Orchesterfassung eines Streichquartetts aus Mozarts frühen italienischen Erfolgsjahren – und mit der Sinfonie C-Dur des absolut zu Unrecht im Schatten seines Bruders stehenden Michael Haydn zwei Werke, die überaus brillant die Szenerie abrunden.
Konzert mit besonderer Unterstützung durch:
Konzert mit freundlicher Unterstützung durch die GVL und den Deutschen Musikwettbewerb, einem Projekt des Deutschen Musikrates