Vita
Der Dirigent und Geiger Lavard Skou-Larsen wurde 1962 in Brasilien geboren. Mit Vier Jahren begann er das Violinstudium bei seinem Vater, ergänzt durch Prof. Ernst Moravec in Wien. Vierzehnjährig wurde er am Mozarteum in Salzburg in die Violinklasse von Helmut Zehetmair aufgenommen. Er absolvierte sie mit Auszeichnung und schloss ein postgraduiertes Studium bei Sandor Vegh an.
Als Solist trat Lavard Skou-Larsen zum ersten Mal neunjährig öffentlich mit Orchesterbegleitung auf. Seither konzertiert er auf vielen bekannten Podien wie Konzerthaus Wien, Champs Elysee Paris, Philharmonie Köln, Alte Oper Frankfurt, Tonhalle Zürich, Victoria Hall Genf, Concertgebouw Amsterdam, Teatro Colon Buenos Aires und Oper Kairo. Als Solist und Kammermusiker ist er Preisträger verschiedener Wettbewerbe und Auszeichnungen, darunter „Concertino Prag", „Sergio Lorenzi"/Triest mit dem Salzburg Piano Trio und Concurso Eldorado/Sao Paulo. Von 1983 bis 1986 war er Mitglied der Camerata Academica unter Sandor Vegh, 1991 gründete er die Salzburg Chamber Soloists und von 1996 bis 2002 war er künstlerischer Leiter des European Union Chamber Orchestra, das unter dem Patronat der spanischen Königin steht.
Eingeweiht von seinem Vater Gunnar und inspiriert von Sergio Celibidache begann Lavard Skou-Larsen seine Tätigkeiten als Dirigent. Als Leiter und Dirigent wird er seitdem von bedeutenden Sinfonie- und Kammerorchestern in Europa, Nord - und Südamerika eingeladen. Seit 2004 war er Chefdirigent der Deutschen Kammerakademie Neuss am Rhein, ab 2011 Chefdirigent des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt. Er hat zahlreiche CD-Einspielungen für Denon und Covielle Classics vorgelegt und ist ao. Universitätsprofessor für Violine am Mozarteum.