Alexander Mayer, Dirigent (Foto: Tashko Tasheff)

„Faszination Streicherklang“: Konzert am 4. April / Konzert am 25. April entfällt

31.03.2019. Unter dem Motto „Nachtmusiken“ präsentiert das Kammerorchester unter der Leitung von Gastdirigent Alexander Mayer am Donnerstag, 4. April, um 19 Uhr – diesmal in der Pforzheimer Schlosskirche – Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Edward Elgar, Antonín Dvořák und Arvydas Malcys.

Im Rahmen der Sonderkonzertreihe „Faszination Streicherklang“ und des Findungsverfahrens um die künstlerische Leitung des Orchesters hat Alexander Mayer Mozarts „Kleine Nachtmusik“ – eines seiner populärsten Werke – für den Auftakt seines Programms ausgewählt. Mit dem Namen „Nachtmusik“ übersetzte Mozart den Begriff der Serenade ins Deutsche – eine Gattung unterhaltender klassischer Musik, die traditionell abends und oft im Freien zur Aufführung kam.

Eine große Nachtmusik bildet in diesem Sinne Dvořáks ebenso berühmte, fast halbstündige Streicherserenade op. 22, die zusammen mit Elgars Elegie op. 58 und Malcys‘ „Milky Way“ das Programm komplettiert. Als „Postscriptum zu Mozart“ hat der litauische Komponist Arvydas Malcys seine Komposition bezeichnet. Sie nimmt die Leichtigkeit und Melodik der Wiener Klassik auf und kombiniert sie mit anspruchsvoller zeitgenössischer Rhythmik.

Der 1973 geborene Dirigent Alexander Mayer studierte an der Hochschule für Musik Saar, gewann den Internationalen Dirigierwettbewerb in Tokyo und wirkte schon als künstlerischer Leiter des Ensemble Symphonique Neuchâtel und der Sinfonietta Lausanne. In seinen Programmen setzt er gern auf Kontraste und sprengt dabei gerne auch Genregrenzen, wenn er beispielsweise Mendelssohn mit Elektro oder Beethoven mit Klezmer kombiniert.

Der Eintritt zu dem etwa einstündigen Konzert ist frei, Spenden werden erbeten.

WEITERE INFORMATIONEN

Das für den 25. April angekündigte Konzert unter der Leitung von Frank Dupree muss leider entfallen. Seine internationale Karriere als Pianist entwickelt sich derzeit so rasch, dass er sich vorerst darauf konzentrieren möchte. Eine mögliche Chefposition als Dirigent würde so viel Präsenz und Einsatz erfordern, dass er dies im Moment zurückstellen will. Er steht daher zu seinem Bedauern nicht weiter für das Findungsverfahren zur Verfügung, würde aber sehr gern wieder einmal projektbezogen mit dem Orchester zusammenarbeiten.

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