18.02.2019. Ein kontrastreiches Programm aus spätbarocker, klassisch-moderner und zeitgenössischer Musik unter der Leitung von Gastdirigent Peter Tilling präsentiert das Kammerorchester am Mittwoch, 20. Februar, um 19 Uhr in der Matthäuskirche im Arlinger.
Im Rahmen der Sonderkonzertreihe „Faszination Streicherklang“ stellt der Dirigent und Cellist Peter Tilling Werke von Antoine Mahaut, Carl Philipp Emanuel Bach, Paul Hindemith, Arvo Pärt und Johannes Motschmann vor. Sein Programm trägt den Titel „Passages / Übergänge“, da alle Stücke aus Zeiten des Überganges sind oder stilistische Übergänge beschreiben. Die beiden zur Aufführung kommenden Sinfonien der Komponisten Antoine Mahaut und Carl Philipp Emanuel Bach etwa entstanden in der Zeit des Spätbarocks und weisen schon Elemente der folgenden Frühklassik auf. In Paul Hindemiths „Trauermusik“ für Violoncello und Streichorchester übernimmt Peter Tilling selbst den Solistenpart.
Tilling studierte Dirigieren, Cello und Klavier in Karlsruhe, Mannheim und München und fand künstlerische Schwerpunkte in der Alten Musik wie in der Neuen Musik. Darüber hinaus dirigierte er als Einspringer mit großem Erfolg „Tannhäuser“ bei den Bayreuther Festspielen, leitete unter anderem Produktionen am Opernhaus Zürich und an der Staatsoper Stuttgart und war stellvertretender Generalmusikdirektor am Staatstheater Nürnberg. Als Konzertdirigent stand er am Pult renommierter Orchester wie dem Philharmonia Orchestra London, dem Gulbenkian-Orchester Lissabon, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Mozarteum-Orchester Salzburg oder den Münchner Symphonikern.
Der Eintritt zum Konzert ist frei, Spenden werden erbeten.