Nordwind
So, 26. April 2026, 19:00 Uhr
PFORZHEIM, CongressCentrum Pforzheim, Großer Saal, Am Waisenhausplatz 5
Konzerteinführung mit Chefdirigent Douglas Bostock: 18 Uhr
Öffnung der Abendkasse: 17.45 Uhr
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Interpreten
Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim
Tatjana Ruhland
Flöte
Douglas Bostock
Leitung
Douglas Bostock, Leitung
Douglas Bostock wirkt seit Beginn der Konzertsaison 2019/20 als Künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Südwestdeutschen Kammerorchesters Pforzheim. Zuvor war er von 2001 bis 2019 Chefdirigent und ist nun Ehrendirigent des Schweizer Sinfonieorchesters Argovia Philharmonic, das er mit frischen Konzepten und innovativen Formaten künstlerisch erfolgreich in der Orchesterlandschaft positioniert hat. Sein Temperament, sein unverkennbarer Stil und sein Kommunikationstalent führten ihn als Gast zu bedeutenden Orchestern in Europa, Amerika und Asien, darunter die Orchester der BBC, das London Philharmonic Orchestra, das Radio-Symphonie-Orchester Prag, das National Orchestra Washington, das Mexikanische Staatsorchester und das New Japan Philharmonic Orchestra. Seit 2017 ist er regelmäßiger Gastdirigent beim Royal Bangkok Symphonie Orchestra.
Beinahe 100 CD-Aufnahmen dokumentieren das künstlerische Profil und das vielseitige Repertoire von Douglas Bostock. Als Gastprofessor, u.a. in Tokyo, widmet er sich auch der Arbeit mit jungen Musikern und leitet Kurse und Meisterklassen für Dirigenten.
Tatjana Ruhland, Flöte
Die in Regensburg geborene Flötistin Tatjana Ruhland wurde in München und New York ausgebildet und bei bedeutenden internationalen Wettbewerben (u.a. in Prag, Kobe und New York) ausgezeichnet. Als Soloflötistin des SWR-Symphonieorchesters und als Solistin auf internationalen Festivals zeigt sie ihre musikalische Kompetenz und inspirierende Bühnenpräsenz.
Seit 2022 lehrt sie als Professorin für Flöte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim.
Mit dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim hat sie bereits die Flötenkonzerte von August Eberhard Müller auf CD eingespielt.
Programm
Max Bruch (1838-1920)
Serenade nach schwedischen Volksmelodien op. posthum
Alexander Borodin (1833-1887)
Nocturne for String Orchestra
Malcolm Arnold (1921-2006)
Konzert für Flöte und Streicher Nr. 1 op. 45
Asger Hamerik (1843-1923)
Sinfonie Nr. 6 "Symphonie spirituelle" G-Dur op. 38
5. Abonnementkonzert
Wohlklänge pur verspricht dieses Konzert! Dass man dabei nebenbei (fast) ausschließlich Musik kennenlernen kann, die durchaus nicht oft zu hören ist, macht dieses Konzert umso reizvoller.
Max Bruch, der leider stets auf sein erstes Violinkonzert reduziert wird, hat mit seiner Serenade nach schwedischen Volksmelodien ein wunderbares Kaleidoskop vom Liebeslied über den quirligen Volkstanz bis hin zum Königsmarsch geschaffen! Verträumt, sonor und dann wieder erfrischend lebendig singt in seinem (berühmten) Nocturne die russische Seele von Alexander Borodin, einem der wichtigsten Reformer der russischen Musik im 19. Jahrhundert. Kraftvoll, feurig, dissonanzfreudig, doch nie harsch, verspielt mit viel (britischem) Witz einerseits und wunderbaren Kantilenen andererseits – das ist Malcolm Arnolds frühes Flötenkonzert: ein Juwel in der Sololiteratur! Und schließlich Asger Hamerik – ein dänischer Komponist, Schüler von Gade und Berlioz, der, da er vor allem in Amerika wirkte, zwar in seiner Heimat kaum bekannt, dafür aber international ein großer Botschafter dänischer Musik war: Seine Symphonie spirituelle ist ganz großes romantisches Kino. Tauchen Sie ein in eine überbordende Klangwelt!
Tatjana Ruhland bietet im Rahmen von Rhapsody in School einen Schulbesuch an.
Interessenten melden sich bitte unter muecke@swdko-pforzheim.de
Mit freundlicher Unterstützung von:
Malcolm Arnold Society
Malcolm Arnold Trust

