Wege zur Klassik
Sa, 4. Juni 2016, 19:00 Uhr
Neuenstein / Hohenlohe, Fürstenschloss, Rittersaal, Anfahrt: Hintere Straße 8
Ticket-Hotline: 07940 18-348
Interpreten
László Fenyö
Violoncello
Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim
Timo Handschuh
Leitung
László Fenyö, Violoncello
Geboren 1975 in Ungarn, seit dem Gewinn des Int. Pablo-Casals-Wettbewerbs in Kronberg 2004 zur Weltelite der Cellisten zählend und von der Fachpresse als ein Künstler gefeiert, der es auf einzigartige Weise versteht, den Willen des Komponisten im Vordergrund zu halten und gleichzeitig das Publikum in seinen Bann zu ziehen. Studium ab dem 13. Lebensjahr an der Franz-Liszt-Hochschule Budapest, danach bei David Geringas in Lübeck, anschließend zahlreiche große Wettbewerbserfolge (Genf, Paris, Budapest). Von 2001 bis 2012 Solocellist im hr-Sinfonieorchester Frankfurt, heute zu Gast auf so bedeutenden Podien wie dem Concertgebouw Amsterdam und der Wigmore Hall London und als Solist bei führenden Orchestern in Europa, Nord- und Südamerika, Asien und Neuseeland. Zahlreiche CD-Aufnahmen, seit 2012 Professur an der Musikhochschule Karlsruhe und Engagement für „Rhapsody in School“. Lászlo Fenyö spielt ein Gofriller-Cello von 1695.
Programm
Antonio Vivaldi
Sinfonia G-Dur für Streicher und B.c. RV 146
Antonio Vivaldi
Konzert G-Dur für Violoncello, Streicher und B.c. RV 413
Georg Friedrich Händel
Concerto grosso B-Dur op. 6 Nr. 7
Antonio Vivaldi
Konzert h-Moll für Violoncello, Streicher und B.c. RV 424
Johann Gottfried Arnold
Konzert Nr. 3 für Violoncello und Orchester (neuzeitliche Wiedererstaufführung)
Joseph Haydn
Sinfonie Nr. 41 C-Dur Hob. I:41
Eröffnungskonzert Hohenloher Kultursommer
Die Wege zur Klassik beginnen mit barocken Perlen von Vivaldi und Händel und führen nach Niedernhall! Dort kommt 1773 Johann Gottfried Arnold zur Welt. Sein Vater ist Lehrer und unterrichtet ihn im Cellospiel. In Künzelsau begann er beim Stadtmusikus eine Lehre, landete darauf in Wertheim, wo er u.a. Komposition lernte und als Cellist mit der Kapelle am Hofe des Grafen auftrat. Mit Konzertreisen wollte er seine Solo-Karriere vorantreiben, was ihm schließlich gelang, als er bei Bernhard Heinrich Romberg, dem „König aller Virtuosen“ studierte und kurz darauf die Stelle als erster Cellist im Orchester des Nationaltheaters in Frankfurt erhielt.
Ein Highlight zum 30. Kultursommer par excellence.