Telemann-Sommerfest Magdeburg
Fr, 23. Juni 2023, 19:30 Uhr
MAGDEBURG, Gesellschaftshaus am Klosterbergegarten, Gartensaal, Schönebecker Straße 129
Telemann-Sommerfest, Internationale Telemann-Gesellschaft Magedburg
Interpreten
Spark - Die klassische Band
Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim
Mark Mast
Leitung
Spark - Die klassische Band
Das Quintett, Senkrechtstarter der internationalen Klassikszene, verbindet den Feinsinn und die Präzision eines klassischen Kammermusikensembles mit der Energie und dem Biss einer Rockband.
Tradition und Innovation werden bei den fünf jungen Musikern zu einem Klangerlebnis, das sich virtuos und unverkrampft zwischen den verschiedensten musikalischen Welten bewegt: Barocke Ohrwürmer verschmelzen mit Filmmusik und Minimal Music, slawische Folklore und jazzige Grooves treffen auf klassische Avantgarde. So erreichen Spark besonders auch die junge Generation.
Zusammenarbeit mit international renommierten Komponisten und Orchestern, 2011 ECHO-Preis in der Kategorie „Klassik ohne Grenzen“ für das Album "Downtown Illusions", schon ein Jahr später folgt das Album „Folk Tunes“ bei der Deutschen Grammophon, wieder ein spannendes Wechselspiel zwischen Alt und Neu.
Mark Mast, Leitung
Der aus Mitteltal im Schwarzwald stammende Dirigent Mark Mast studierte Musik in Heidelberg, Paris und München und erhielt wesentliche Impulse von Leonard Bernstein und insbesondere durch sein Meisterklassenstudium bei Sergiu Celibidache. Er begann seine Dirigentenlaufbahn im Jahr 1992 in München, wo er seit 1994 als Intendant und Chefdirigent der Bayerischen Philharmonie künstlerisch und pädagogisch tätig ist. Neben zahlreichen internationalen Konzertreisen, in den letzten Jahren nach Korea, Italien, Russland und Palästina, dirigiert er seit über zwanzig Jahren als Gast regelmäßig Orchester im In- und Ausland und war Principal Guest Conductor der Moldawischen Staatsphilharmonie.
In jüngerer Zeit widmet Mark Mast sich verstärkt dem Thema der Weltmusik und des Crossover. Dabei arbeitete er u.a. mit Sir Colin Davis, Giora Feidman, Hellmuth Matiasek, Zubin Mehta, Esa-Pekka Salonen, Udo Lindenberg oder Peter Maffay zusammen. Seit 1998 ist er Künstlerischer Leiter und seit 2008 auch Intendant des Schwarzwald Musikfestivals. 2001 wurde er zum Intendanten der Sergiu Celibidache Stiftung berufen und gewann gemeinsam mit Konstantin Wecker den Deutschen Jugendorchesterpreis.
Programm
Georg Philipp Telemann
Bourlesque de Quichotte G-Dur TWV 55:G 10
Sebastian Bartmann
Telemania I: Suite "vers l'interieur"
Georg Philipp Telemann
Tafelmusik II: Konzert F-Dur für 3 Violinen, Streicher und B.c.
Sebastian Bartmann
Telemania II: Concerto "Il Circolo"
Barocke Genüsse für Jung und Alt
Nach dem großen Erfolg des Telemann-Sommerfestes im vergangenen Jahr gibt es 2023 eine Neuauflage des Barockfestes im Klosterbergegarten rund um das Gesellschaftshaus Magdeburg. Mit hochkarätigen Konzerten und einem abwechslungsreichen Programm für die ganze Familie zwischen Gesellschaftshaus und der Allee des Klosterbergegartens entfaltet sich am 23. und 24. Juni ein buntes, barockes Treiben mit viel Musik, Walkacts, historischen Spielen und kreativen Mitmach-Angeboten.
Im Zentrum des Sommerfestes stehen exzellent besetzte Konzerte. Bereits am Freitagabend sind die mit dem ECHO Klassik preisgekrönte „klassische Band“ SPARK sowie das Südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim im Gartensaal des Gesellschaftshauses zu erleben.
Mit dem Projekt TELEMANIA feiern die mit dem ECHO Klassik preisgekrönte Formation SPARK und das Südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim einen der bedeutendsten barocken Komponisten, Georg Philipp Telemann. Gemeinsam mit dem Stuttgarter Komponisten Sebastian Bartmann nähern sich das experimentierfreudige Quintett und das renommierte Kammerorchester dem barocken Maestro an, der dafür bekannt war, die unterschiedlichsten Stile und Einflüsse in seiner Musik einfließen zu lassen.
In zwei großen Zyklen, einer Suite im französischen und einem Concerto im italienischen Stil, beleuchtet und reflektiert Bartmann die Klänge Telemanns. In beiden Zyklen bezieht er sich dabei auf zwei Blockflötenkonzerte des Barockkomponisten. Die barocken Phrasen und Motive werden von Bartmann mit Elementen der Minimal Music, satten spätromantischen Klängen und epischen, filmmusikalischen Klängen angereichert. Über die beliebte Quichotte-Ouverture und ein virtuoses Concerto aus der Tafelmusik werden Bartmanns Werke mit barocken Originalwerken von Telemann in den Dialog gebracht.