Streicher hoch zwei
So, 28. Februar 2016, 19:00 Uhr
Pforzheim, Großer Saal, Am Waisenhausplatz 1-3
Werkeinführung 18:15
Interpreten
Armida Quartett
Streichquartett
Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim
Timo Handschuh
Leitung
Programm
Eugène Ysaÿe (1858-1931)
"Abendharmonien" op. 31 für Streichquartett und Streichorchester
Josef Suk (1874-1935)
Meditation über den Choral "St. Wenzel" op. 35a
Edward Elgar (1857-1934)
Introduktion und Allegro op. 47 für Streichquartett und Streichorchester
Leoš Janáček (1854-1928)
"Idyll" für Streichorchester
4. Abonnementkonzert mit dem Armida Quartett
Schmelzende Melodien, flirrende Streicherklänge für Quartett und Orchester, geistreich virtuoser Witz und sphärische Klangspiele – das alles ist in diesem Konzert auf das Üppigste zu genießen. Man muss sich nur hörend zurücklehnen, denn hier erklingen Werke von Ausnahmegeigern (Suk und Ysaÿe) und von Künstlern des authentischen Klanges (Elgar und Janáček) in unterschiedlichstem Nationalkolorit. Josef Suk und Leoš Janáček stehen beide mit ihren Streicherwerken in der Nachbarschaft Dvořáks: Suk bringt einen der ältesten böhmischen Choräle zum Singen und Janáček – zur Entstehungszeit seiner Idylle noch sehr jung, frisch verliebt und als Geigenlehrer dem Streicherklang nah – ist hier keineswegs schon der „Wilde“, sondern der Liebhaber schönen Klanges. Der Belgier Eugène Ysaÿe hat mit seinen „Abendharmonien“ ein eigentümlich dichtes Netz zwischen Quartett und Orchester gewoben und Edward Elgar ein „brillantes schnelles Streicherscherzo“ mit einer „modernen Fuge“.