Armida Quartett

Armida Quartett, Foto: Felix-Broede

Streicher hoch zwei

Programm

Eugène Ysaÿe (1858-1931)

"Abendharmonien" op. 31 für Streichquartett und Streichorchester

Josef Suk (1874-1935)

Meditation über den Choral "St. Wenzel" op. 35a

Edward Elgar (1857-1934)

Introduktion und Allegro op. 47 für Streichquartett und Streichorchester

Leoš Janáček (1854-1928)

"Idyll" für Streichorchester

4. Abonnementkonzert mit dem Armida Quartett

Schmelzende Melodien, flirrende Streicherklänge für Quartett und Orchester, geistreich virtuoser Witz und sphärische Klangspiele – das alles ist in diesem Konzert auf das Üppigste zu genießen. Man muss sich nur hörend zurücklehnen, denn hier erklingen Werke von Ausnahmegeigern (Suk und Ysaÿe) und von Künstlern des authentischen Klanges (Elgar und Janáček) in unterschiedlichstem Nationalkolorit. Josef Suk und Leoš Janáček stehen beide mit ihren Streicherwerken in der Nachbarschaft Dvořáks: Suk bringt einen der ältesten böhmischen Choräle zum Singen und Janáček – zur Entstehungszeit seiner Idylle noch sehr jung, frisch verliebt und als Geigenlehrer dem Streicherklang nah – ist hier keineswegs schon der „Wilde“, sondern der Liebhaber schönen Klanges. Der Belgier Eugène Ysaÿe hat mit seinen „Abendharmonien“ ein eigentümlich dichtes Netz zwischen Quartett und Orchester gewoben und Edward Elgar ein „brillantes schnelles Streicherscherzo“ mit einer „modernen Fuge“.

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