Nataša Veljkovic, Klavier

Johannes Moesus, Leitung

CD-Aufnahme des Kammerorchesters unter der Leitung von Johannes Moesus (Foto: Simon Dolacek)

Anklang: Non plus ultra

Programm

Joseph Wölfl (1773-1812)

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 F-Dur op. 32: I. Allegro

Joseph Wölfl (1773-1812)

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 E-Dur op. 26: III. Finale, Allegro

 

 

Er hat traumhaft hohe Gagen erhalten, seine Hände waren riesengroß, und er triumphierte bei einem Klavierspiel-Duell über Ludwig van Beethoven. Das wird zumindest von seinen Zeitgenossen berichtet. Joseph Wölfls Laufbahn als Pianist und Komponist verlief tatsächlich sehr erfolgreich. Immerhin hatte der 1773 geborene Salzburger neben seiner musikalischen Begabung eine hervorragende Ausbildung genossen. Kein geringerer als Leopold Mozart hatte sich um Joseph Wölfl angenommen. Wolfgang Amadeus Mozart half ihm wiederum beim Karriere-Einstieg.

Joseph Wölfl reüssierte u. a. in Polen, Frankreich und Deutschland und ließ sich schließlich in London nieder. Bald genoss er hier einen hervorragenden Ruf als Komponist und Klaviervirtuose. Noch heute gilt der 1812 verstorbene Künstler als der Begründer der englischen Klavierschule, der u. a. eine neuartige Sprungtechnik entwickelt hat. Als Komponist hat er ein beachtlich umfangreiches Oeuvre hinterlassen, das zum Großteil seiner Wiederentdeckung harrt. Darunter befindet sich auch seine Klaviersonate Opus 41, die den Namen „Non plus ultra“ trägt.

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