Musik verbindet Europa: Konzertmatinée
So, 13. Januar 2019, 10:30 Uhr
PFORZHEIM, Stadtmuseum Pforzheim, St. Martinskirche Brötzingen, Westliche Karl-Friedrich-Straße 243
Eintritt: 19,- Euro, ermäßigt 16,- Euro zzgl. Vorverkaufsgebühr
Freie Platzwahl - Bitte beachten Sie, dass einige Plätze keine oder nur eingeschränkte Sicht auf die Künstler ermöglichen
Tageskasse (falls Restkarten verfügbar) und Einlass: ab 10.00 Uhr
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Interpreten
Friedemann Breuninger
Violine
Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim
Timo Handschuh
Leitung
Friedemann Breuninger, Violine
Friedemann Breuninger absolvierte sein Violinstudium bei Prof. Valeri Klimov an der Musikhochschule Saar, bei Prof. Shmuel Ashkenasi an der Northern Illinois University (Chicago) und an der Indiana University in Bloomington bei Prof. Franco Gulli. 2002 wurde Friedemann Breuninger zum 1. Konzertmeister im Orquesta Ciudad de Granada berufen. Daneben spielt er als Gastkonzertmeister in zahlreichen Orchestern in Spanien, Italien und Belgien und hat dabei mit Dirigenten wie Emmanuel Krivine, Vladimir Ashkenasy und Philippe Herreweghe zusammengearbeitet.
Seit 2014 wirkt Friedemann Breuninger auch als Konzertmeister beim Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim. Seine erfolgreiche Tätigkeit als Solist und Kammermusiker belegen Aufnahmen für den saarländischen und den spanischen Rundfunk (Radio Nacional de España) sowie mit mehreren Preisen ausgezeichnete CD-Einspielungen für Harmonia Mundi. Neben seiner musikalischen Laufbahn ist er auch pädagogisch tätig, in Bloomington als Assistent von Prof. Gulli und seit 2008 als Professor für Kammermusik in Barcelona.
Timo Handschuh, Leitung
Timo Handschuh wurde 1975 in Lahr im Schwarzwald geboren und gründete bereits als 17-jähriger in seiner Heimatstadt ein eigenes Orchester. Er absolvierte zunächst ein Kirchenmusikstudium an der Musikhochschule Stuttgart (A-Examen), anschließend ein Kapellmeisterstudium, das er 2004 an der Musikhochschule Freiburg mit Auszeichnung abschloss. Noch während des Studiums wurde Timo Handschuh 2002 an die Staatsoper Stuttgart engagiert, wo er als musikalischer Assistent von Generalmusikdirektor Manfred Honeck, als Kapellmeister und Gastdirigent u.a. Madama Butterfly, Idomeneo, Così fan tutte, Il Trovatore, Le Nozze di Figaro, Die Fledermaus, Aida, Der fliegende Holländer und Der Freischütz dirigierte. 2011 wurde er als Generalmusikdirektor nach Ulm berufen.
Neben der Opernarbeit hat Timo Handschuh nie seine Konzertaktivitäten vernachlässigt, sondern sich parallel dazu am Pult renommierter Orchester ein weit gespanntes Repertoire in den Bereichen Sinfonik und Kammerorchester erarbeitet. Er selbst sagt dazu: „Die Arbeit in beiden Bereichen erweitert den Horizont ungemein: Oper und Konzert, Sänger und Instrumentalsolisten – beide Bereiche geben immer wieder neue Impulse und befruchten sich gegenseitig.“ Von 2013 bis 2019 wirkte Timo Handschuh als Künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Südwestdeutschen Kammerorchesters Pforzheim und prägte in dieser Zeit Klang, Stilistik und Programmatik dieses ebenso traditionsreichen wie innovativen Ensembles. Auch wenn er den Stab zum Beginn der Konzertsaison 2019/20 an Douglas Bostock als neuen Künstlerischen Leiter weitergereicht hat, ist er dem Kammerorchester weiter als Gastdirigent verbunden.
Zur Ausstellung "Eines Freundes Freund zu sein - Pforzheim und seine Partnerstädte" im Stadtmuseum Pforzheim
Pforzheim / Deutschland. Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847): Sinfonia Nr. 10 h-Moll
Saint-Maur-des-Fossés / Frankreich. Georges Bizet (1838-1875): Nocturne (Blindekuh) aus: Jeux d’enfants (Kinderspiele)
Tschenstochau / Polen. Fryderik Chopin (1810-1849): Valse E-Dur op. post.
Gernika, Baskenland / Spanien. Pablo de Sarasate (1844-1908): Romanza andaluza für Violine und Streicher
Osijek / Kroatien. Luka Sorkocevic (1734-1789): Andante aus der Sinfonie D-Dur Nr. 3
Györ, Moson, Sopron / Ungarn. Béla Bartók (1881-1945): Rumänische Volkstänze
Nevsehir / Türkei. Ulvi Cemal Erkin (1906-1972): Allegro aus der Sinfonietta
Vicenza / Italien. Giacomo Puccini (1858-1924): “Crisantemi”
Irkutsk / Russland. Peter Iljitsch Tschaikowsky (1840-1893): “Souvenir d’un lieu cher“ op. 42/1 für Violine und Streicher
Europa. Johannes Brahms (1833-1897): Ungarischer Tanz Nr. 1 g-Moll
Die Stadt Pforzheim pflegt seit 1989 acht offizielle Städtepartnerschaften und trägt so mit ihren Bürgerinnen und Bürgern zur internationalen Verständigung bei.
Die Städtepartnerschaften tragen maßgeblich zur Annäherung und zum besseren Verstehen der Bürgerinnen und Bürger der Partnerstädte bei. Sie erfüllen den Prozess des Zusammenwachsens mit Leben. Es werden Anlässe geschaffen, mehr über Kultur und Alltag unserer Nachbarn herauszufinden, Erfahrungen auszutauschen, in den Dialog zu treten und sich zu verstehen. Im Lauf der Jahre sind über die Städtepartnerschaften enge Beziehungen und Freundschaften gewachsen, was auch im freundschaftlichen Miteinander in weltpolitisch angespannten Situationen seinen Ausdruck findet.
Die in Kooperation zwischen dem Geschäftsbereich Kommunikation und Internationales der Stadt Pforzheim mit dem Kulturamt erarbeitetete Ausstellung im Stadtmuseum Pforzheim dokumentiert die gelebte Freundschaft in Europa auf eindrückliche Weise.
Aus Anlass dieser Ausstellung und des Besuchs der Delegationen aus den Partnerstädten beim städtischen Neujahrsempfang am Vortag gestaltet das Kammerorchester eine Konzertmatinée. Chefdirigent Timo Handschuh präsentiert Musik aus den acht Ländern der Pforzheimer Partnerstädte, die zugleich die Vielfalt und das gemeinsame Kulturerbe Europas widerspiegelt.
Vernissage der Ausstellung „Eines Freundes Freund zu sein“: Sonntag, 21.10.2018, Beginn: 11:30 Uhr, Dauer der Ausstellung: bis 03.03.2019. Öffnungszeiten: Mittwoch und Donnerstag 14–17 Uhr, Sonntag und Feiertag 10–17 Uhr.
In Zusammenarbeit mit:
Kulturamt der Stadt Pforzheim
