Mozart-Gesellschaft Wiesbaden – Bitte beachten Sie: ABSAGE und TERMINVERLEGUNG!
So, 18. Dezember 2022, 17:00 Uhr
WIESBADEN, Herzog-Friedrich-August-Saal der Casino-Gesellschaft, Friedrichstraße 22
BITTE BEACHTEN SIE: ABSAGE und TERMINVERLEGUNG! Aufgrund der hohen Zahl an Krankheitsfällen bei den Musiker*innen dieses Programms muss das Konzert in Abstimmung mit dem Veranstalter zu unserem großen Bedauern abgesagt werden. Alle gekauften Tickets behalten Ihre Gültigkeit, der Ersatztermin wird rechtzeitig bekanntgegeben. Wir hoffen auf Ihr Verständnis.
Interpreten
Diana Schmid
Mezzosopran
Lukas Adams
Cembalo
Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim
Olivier Robe
Leitung
Diana Schmid, Mezzosopran
Geboren in Augsburg, studierte Diana Schmid zunächst an der Hochschule für Musik in Dresden und setzte ihr Studium mit Abschluss Konzertexamen an der Musikhochschule Rheinland-Pfalz in Mainz fort. Sie war Mitglied des Jungen Ensembles des Staatstheaters Mainz und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, wie dem Preis der Stiftung Mainzer Theaterkultur und dem Gerd-und-Margarethe-Krämmer-Preis. Sie war 1. Preisträgerin beim Internationalen Gottlob-Frick-Wettbewerb sowie Stipendiatin der Richard-Wagner-Stipendienstiftung. Von der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz wurde ihr der „Preis für besonders begabte Nachwuchskünstlerinnen“ zuerkannt.
Lukas Adams, Cembalo
Lukas Adams, geboren 1993, Studium der Wirtschaftswissenschaften und der Kirchenmusik in Frankfurt und Mainz, u.a. bei Martin Lücker und Carsten Wiebusch (Orgel), Stefan Viegelahn (Orgelimprovisation), Winfried Toll (Chorleitung), Uwe Sandner (Orchesterleitung) und Christoph Spendel (Jazz-Piano). Seit 2017 Organist an der Pfarrkirche St. Bonifaz des Dominikanerklosters in Mainz mit Orgelkonzerten im Rahmen der dortigen Konzertreihe. Seit 2018 Lehrauftrag am Institut für Kirchenmusik Mainz.
Olivier Robe, Leitung
Der französische Dirigent Olivier Robe wurde zunächst als Cellist ausgebildet – in seiner Heimatstadt Caen, dann in Paris und zuletzt an der Folkwang-Universität der Künste in Essen. Anschließend entschied er sich für das Studium der Orchesterleitung bei dem legendären Dirigentenlehrer Jorma Panula in Finnland.
Olivier Robe wird regelmäßig eingeladen, das Königliche Philharmonische Orchester Lüttich (Belgien) zu dirigieren, das Königliche Philharmonische Orchester Flandern (Sinfonie-Orchester Antwerpen) und das Südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim. Begonnen hatte seine Karriere mit verschiedenen europäischen und asiatischen Orchestern, darunter die Sinfonieorchester von Vaasa, Kuopio, Trondheim und Dubrovnik, die Nürnberger Symphoniker, das Kammerorchester Berlin, das Leopoldinum-Kammerorchester Warschau und das Bangkok Symphony Orchestra. Mittlerweile verbindet ihn auch eine Zusammenarbeit mit dem Rundfunk-Orchester Bukarest und den Philharmonischen Orchestern von Moldau und Bacau, dem Philharmonischen Orchester Thüringen-Gotha und dem Göttinger Symphonieorchester.
Olivier Robes Repertoire umfasst verschiedene Stile. Belgiens international renommierter Dirigent Philippe Herreweghe bat ihn bei zahlreichen Gelegenheiten um die Assistenz beim “Orchestre des Champs-Elysées”, darunter im Rahmen einer CD-Aufnahme für das Label Harmonia Mundi. Hierdurch fand Olivier Robe für das klassische und romantische Repertoire sowohl einen historisch informierten als auch einen „modernen“ Zugang.
Programm
Peter Warlock (1894-1930)
Capriol Suite
Joseph Haydn (1732-1809)
Konzert für Cembalo und Orchester D-Dur Hob. XVIII:2
Peter Cornelius (1824-1874)
Aus den Weihnachtsliedern op. 8: Christbaum / Die Hirten / Die Könige / Simeon
Jean Sibelius (1865-1957)
Andante festivo
Gustav Holst (1874-1934)
St. Paul’s Suite
Die Mozart-Gesellschaft Wiesbaden lädt zum Weihnachtskonzert – mit Musik vom Barock bis zur Romantik und herausragend begabten, jungen Solisten.
Seit 60 Jahren ist die Mozart-Gesellschaft Wiesbaden e.V. ein fester Eckpfeiler in der Musiktradition der Stadt Wiesbaden und des Rhein-Main-Gebiets. Erleben Sie Orchesterkonzerte im Friedrich-von-Thiersch-Saal des Wiesbadener Kurhauses und im Herzog-Friedrich-August-Saal der Wiesbadener Casino-Gesellschaft.
Das Instrument im Konzert für Cembalo und Orgel stammt aus der renommierten Cembalowerkstatt Merzdorf. Seit Beginn der 90er Jahre forschte Eckehart Merzdorf auf dem Gebiet der Statik. Einen interessierten Baustatiker und Musikliebhaber fand er in Prof. Wolfgang Heil, der es ihm ermöglichte, erstmals die Gehäusekonstruktion eines Cembalos zu berechnen. Bei den Berechnungen stellte sich heraus, dass sich Gehäuse der originalen Cembali teilweise ungleichmäßig verziehen. Daher wurden die Innenkonstruktionen unter Berücksichtigung der Akustik soweit optimiert, dass sich die Gehäuse kaum verziehen und eine gute Stimmhaltung gewährleistet ist. Mit berechneten Innenkonstruktionen an Cembali hat die Firma Merzdorf weltweit Pionierarbeit geleistet.
Trotz aller Forschungen geht der Bau der Instrumente traditionell vonstatten Der Klang eines besonders gut erhaltenen Originals ist immer noch das Maß der Dinge. Die Qualität des Holzes spielt eine bedeutende Rolle. Gebaut wird in Einzelanfertigung, jedes Instrument ist ein Unikat.