Im Licht der Antike
Di, 28. April 2015, 19:00 Uhr
Pforzheim, CongressCentrum, Großer Saal, Am Waisenhausplatz 1-3
Werkeinführung 18:15
Interpreten
Arabella Steinbacher
Violine
Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim
Timo Handschuh
Leitung
Arabella Steinbacher, Violine
Nach Debüts bei den Salzburger Festspielen, bei den Londoner "Proms" und in der New Yorker Carnegie Hall inzwischen zur Elite der Geigenwelt gehörend und auf den großen Konzertbühnen zu Gast. Zusammenarbeit mit Orchestern wie dem Cleveland und dem Philadelphia Orchestra, London Symphony, NHK Symphony Tokyo, dem Orchestre National de France, den Münchner Philharmonikern und dem Gewandhausorchester, unter Dirigenten wie Zubin Mehta, Colin Davis, Neville Marriner, Lorin Maazel und Christoph Eschenbach. Zweifach mit dem "ECHO-Klassik" ausgezeichnet, CD-Aufnahmen u.a. mit den Festival Strings Lucerne (Mozart) und dem Orchestre de la Suisse Romande (Bartók). Arabella Steinbacher spielt die "Booth"-Stradivari aus dem Jahr 1716, Leihgabe der Nippon Music Foundation.
Programm
Wolfgang Amadeus Mozart
Ouvertüre zur Oper "Lucio Silla" KV 135, Konzert für Violine und Orchester A-Dur KV 219
Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60
1. Abonnementkonzert mit Arabella Steinbacher, Violine
Die beiden großen Wiener Klassiker Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven garantieren zum Saisonauftakt höchsten musikalischen Genuss, gehören sie im Komponisten-Olymp doch zu den ganz Großen. Beide besingen auf ihre Art antike Zeiten: Der junge Mozart lässt sich in der Oper „Lucio Silla“ durch die geistige Freiheit des römischen Tyrannen, der zum weisen Herrscher mutiert, zu den ungewöhnlichsten und originellsten musikalischen Fantasien hinreißen. Und in seinem A-Dur-Violinkonzert entfaltet er auf atemberaubende Weise eine musikalische Eigenständigkeit und souveräne Bandbreite von der sphärenhaften Kantilene bis hin zum glutvoll-burschikosen alla turca. Und Beethoven? Er versetzt uns mit seiner – nach Schumann „griechisch schlanken“ – vierten Sinfonie in ein helles, freiheitliches und gefühlsbejahendes Ideal griechischer Antike.
Mit Werken aus drei bedeutenden Musikmetropolen der Klassik – Wien, Mailand und Salzburg – nimmt das Kammerorchester in diesem Konzert das Thema der aktuellen, großen Ausstellung des Schmuckmuseums Pforzheim auf: „Stadtluft – Schmuck aus Zentren der Welt“ (10.07.-01.11.2015).
Als Konzertbesucher erhalten Sie einen Gutschein für ermäßigten Eintritt.