Hagnau
Sa, 29. Juni 2024, 18.00 Uhr
Hagnau am Bodensee, Katholische Kirche "St. Johann Baptist", Kirchweg
Einführung: 17.00 Uhr
Südwestdeutschen Mozart Gesellschaft e. V.
Interpreten
Georg Mais
Leitung
Anne Luisa Kramb, Violine
Anne Luisa Kramb studierte an der Kronberg Academy, der Hochschule für Musik Würzburg und bei Prof. Antje Weithaas an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Seit Mai 2023 ist sie Mitglied der renommierten Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker. 2022 erspielte sie sich den Hauptpreis des Deutschen Musikwettbewerbs in Bonn, erste Preise beim Telemann-Wettbewerb in Poznan (Polen), beim Mendelssohn-Wettbewerb in Kronberg sowie beim Bacewicz-Wettbewerb in Lodz (Polen). Das Aufeinandertreffen mit großen Musikern wie unter anderem Sir András Schiff, Sir Simon Rattle, Tabea Zimmermann, Christoph Eschenbach und Gidon Kremer bereicherte ihre Ausbildung sowohl solistisch als auch im Bereich der Kammermusik. Seit 2017 ist sie außerdem regelmäßig Gast des von Gidon Kremer gegründeten Kammerorchesters Kremerata Baltica. Sie spielt auf einer Violine von Antonio Stradivari (1724), die ihr aus dem Privatbesitz der Familie Wiegand zur Verfügung gestellt wird.
Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim
Ein frischer und packender musikalischer Zugriff und stilistische Vielfalt von der Alten bis zur Neuen Musik sind die Erkennungszeichen des Südwestdeutschen Kammerorchesters Pforzheim. Das in der Basis mit vierzehn Musikern aus sieben Nationen besetzte Ensemble ist eines der ganz wenigen Full-time-Kammerorchester.
Gegründet wurde es im Jahr 1950 von Friedrich Tilegant. Rasch fand das Ensemble internationale Anerkennung und war bei den Festspielen in Salzburg, Luzern und Leipzig und auf weltweiten Konzertreisen zu hören - mit musikalischen Größen wie Maurice Andre, Dietrich Fischer-Dieskau, Frans Brüggen und Yehudi Menuhin. Nach der Tilegant-Ära wurde das Orchester vor allem durch die Chefdirigenten Paul Angerer, Vladislav Czarnecki, Sebastian Tewinkel und Timo Handschuh geprägt. Mit Beginn der Konzertsaison 2019/20 übernahm der britische Dirigent Douglas Bostock die künstlerische Leitung, um zukünftig Klang, Stilistik und Programmatik des Ensembles zu prägen und weiterzuentwickeln.
Auf seinem Erfolgsweg hat das Südwestdeutsche Kammerorchester neben etlichen Rundfunkaufnahmen mehr als 250, teils preisgekrönte Schallplatten und CDs eingespielt. Auch heute musiziert es mit international bekannten Solisten und Partnern wie Nigel Kennedy, Mischa Maisky, Christian Tetzlaff, Lars Vogt, Giora Feidman, Iris Berben oder Senta Berger und war in ganz Europa (Festival Prager Frühling, Schleswig-Holstein-Musikfestival, Schwetzinger Festspiele, Festival Euro Mediterraneo Rom, OsterKlang Wien, Sala Verdi Mailand, Auditorio Nacional Madrid, Berliner Philharmonie), in den USA und in Japan zu Gast.
Georg Mais, Leitung
Georg Mais studierte Violine, Viola und Dirigieren an den Musikhochschulen Trossingen, Freiburg und Stuttgart.
Meisterkurse bei Karl Münchinger, Sergiu Celibidache, Helmuth Rilling und John Elliot Gardiner folgten.
In der Berliner Philharmonie gab Georg Mais im Jahr 1989 mit großem Erfolg sein Debut. Später gastierte er in vielen Ländern in Europa und Amerika und gastierte u.a. beim Stuttgarter Kammerorchester, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim, dem Panama-Sinfonieorchester, dem Houston Chamber Orchestra, dem Staatsorchester Rheinische Philharmonie, dem Argentinischen National-Sinfonieorchester und dem Litauischen Kammerorchester. Alle großen Rundfunkanstalten in Deutschland und verschiedene CD-Labels haben mit ihm zusammengearbeitet. Georg Mais ist u.a. Gründer und Künstlerischer Leiter der Festivals Mozartwochen Eifel und Mozart-Sommer Schloss Salem und des Internationalen Bodensee-Musikwettbewerbs. Yehudi Menuhin nannte Georg Mais „einen Dirigenten, dessen hohe Musikalität und künstlerische Inspiration die Orchester wie das Publikum gleichermaßen beglückt.“
Programm
W. A. Mozart
Ouverture zur Oper „La Finta Giardiniera“ KV 196
W. A. Mozart
Violinkonzert A-Dur KV 219
W. A. Mozart
Divertimento F-Dur KV 247 „1. Lodronische Nachtmusik“