Tatjana Ruhland, Flöte

Portrait Timo Handschuh, Leitung

Timo Handschuh, Leitung

"Spitzenklasse ihrer Zunft": die Flötistin Tatjana Ruhland (Foto: Marco Borggreve)

Guten Morgen Österreich

Programm

August Eberhard Müller (1767-1817)

Konzert für Flöte und Orchester Nr. 5 e-Moll op. 29: III. Allegretto con variazioni

 

Als »Paganini der Flöte« wurde Opus-Klassik-Preisträgerin Tatjana Ruhland beschrieben.  Jetzt ist sie erneut als Interpretin weiterer Flötenkonzerte des Beethoven-Zeitgenossen August Eberhard Müller zu erleben. Schon die Kritiken bei Vol. 1 waren voll des Lobes, da sie die Konzerte mit „unerschöpflicher Musikalität spielt“ (klassik-heute.com).

Von Bachs Sohn Johann Christoph Friedrich gefördert, von  Beethoven und Goethe gleichermaßen geschätzt, Komponist, 1. Flötist im Gewandhausorchester und Thomaskantor in Leipzig, und schließlich Hofkapellmeister in Weimar: All dies war August Eberhard Müller. Seine drei jetzt ebenfalls zum ersten Mal eingespielten Flötenkonzerte 5, 7 und 8 zeigen erneut, dass der Komponist ein großer Verehrer Mozarts war.

Wie bei fast allen seinen Konzertkompositionen war Müller selbst der Solist der drei Werke; sie erfreuten sich großer Beliebtheit und wurden schnell zu Repertoirestücken der reisenden Flötenvirtuosen. Das Besondere seines siebten Konzertes ist die klangliche Verstärkung durch die Hinzuziehung von Pauken und Trompeten. Prachtvoll!

 

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„Interpretation mit Können und Phantasie: Tatjana Ruhland bläst die drei Konzerte farbreich, intonationsrein und in allen Registern überragend klangschön. Ihre außergewöhnliche agogische Flexibilität, die nie aufgesetzt wirkt, ermöglicht es ihr, sensibel auf der Flöte zu singen. (…) Das Südwestdeutsche Kammerorchester wurde von Timo Handschuh allerbestens präpariert. Auch im Orchester wird daher sprechend artikuliert. Das ist ein historisch informiertes Spiel ohne Manierismen und Allüre von selbstverständlicher Virtuosität und hoher Klasse, die sich besonders schön auch in den vereinzelten Bläser- und Violin-Soli manifestiert. (…)  Fazit: Weltersteinspielung zu Unrecht übersehener Kompositionen. Pflichtkauf für alle Flötisten. Für alle anderen ein wundervolles „Osterei“, das Klassik-Liebhaber begeistern dürfte. Definitive Empfehlung!“

KLASSIK HEUTE EMPFEHLUNG! Künstlerische Qualität / Klangqualität / Gesamteindruck: jeweils 10 von 10 Punkten!

Thomas Baack, klassik-heute.de, 21.02.2022

 

 

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