Farbenspiel
So, 12. Oktober 2014, 19:00 Uhr
Pforzheim, CongressCentrum, Großer Saal, Am Waisenhausplatz 1-3
Interpreten
Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim
Reinhold Friedrich
Trompete
Timo Handschuh
Leitung
Reinhold Friedrich, Trompete
Geboren in Weingarten/Baden, seit seinem Erfolg beim Internationalen ARD-Wettbewerb 1986 auf allen wichtigen Konzertpodien der Welt zu Gast und einer vielseitigsten Trompeter unserer Zeit. Solist mit Orchestern wie dem Concertgebouw Amsterdam, BBC Symphony, den Bamberger Symphonikern, dem Orchestre Philharmonique de Radio France oder dem Lucerne Festival Orchestra, u.a. unter der Leitung von Claudio Abbado, Dennis Russell Davies, Christopher Hogwood, Neeme Järvi und Sir Neville Marriner, sowie den führenden Kammerorchestern und Ensembles auf historischen Instrumenten. Zahlreiche Uraufführungen (Rihm, Henze, Hölszky) und CD-Einspielungen (zweifache ECHO-Klassik-Auszeichnung). Professor an der Musikhochschule Karlsruhe und an der Royal Academy of Music in London.
Programm
Antonio Salieri (1750-1825)
Ouvertüre zur Oper "Don Quijote auf der Hochzeit des Gamace" D-Dur
Carl Ditters von Dittersdorf (1739-1799)
Sinfonie Nr. 1 C-Dur "Die vier Weltalter"
Joseph Haydn (1732-1809)
Konzert für Trompete und Orchester Es-Dur
Johann Nepomuk Hummel (1778-1837)
Konzert für Trompete und Orchester E-Dur
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Sinfonie Nr. 35 D-Dur KV 385 "Haffner"
1. Abonnementkonzert
Ein Feuerwerk der Klangfarben erwartet die Besucher im ersten Konzert dieser Saison, gezündet von vier gestandenen Klassikern. Carl Ditters von Dittersdorf entführt mit seiner ersten Sinfonie nach Ovids „Metamorphosen“ seine Hörer in die Welt der antiken Klassik: Seine „Vier Weltalter“ präsentieren sich durch leichtfüßige Tonmalereien im verspielten Rokoko-Kostüm. Voller Pracht und Glanz wird die neue Saison weiter begrüßt durch gleich zwei Trompetenkonzerte, die beide für den Wiener Hoftrompeter Anton Weidinger entstanden. Sowohl Joseph Haydn als auch Johann Nepomuk Hummel schrieben für diesen begabten Musiker je ein Konzert, in dem er die großen Möglichkeiten der von ihm entwickelten Klappentrompete nutzen und seine immense Virtuosität unter Beweis stellen konnte. Beide Konzerte sind bis heute Referenzwerke, die eine unerhörte Beliebtheit erreicht haben. Mozarts Haffner-Sinfonie schließlich rundet die Saisoneröffnung ab, ist sie doch ein Meilenstein in der Musikgeschichte als die erste „Klassische Sinfonie“. Bei aller Ernsthaftigkeit erfrischt sie den Hörer durch ein Füllhorn von Einfällen und eine besondere Mischung aus göttlichem Gesang und wirbelnder Bewegung.