Concerto: Joseph Wölfl
Fr, 30. April 2021, 13:45 Uhr
Interpreten
Nataša Veljkovic
Klavier
Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim
Johannes Moesus
Leitung
Nataša Veljkovic, Klavier
Studium bei Prof. Arbo Valdma in Belgrad, bei Prof. Paul Badura-Skoda an der Musikuniversität Wien, an der Juilliard School in New York und am Genfer Konservatorium. Preisträgerin beim Clara-Haskil-Wettbewerb, in Vevey und bei den World Music Masters in Paris. Rege Konzerttätigkeit in ganz Europa und bei renommierten Festivals mit Klangkörpern wie Orchestre de la Suisse Romande, Tonhalle Zürich, Zagreber Solisten, Wiener Kammerorchester, Wiener Kammerphilharmonie, Capella Istropolitana, Janacek Philharmonie und de, RAI-Orchester RAI unter Dirigenten wie David Zinman, Lawrence Foster, Dimitrij Kitajenko und Marcello Viotti. Zahlreiche CD-Aufnahmen, darunter Klavierkonzerte von Antonio Rosetti mit dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim unter der Leitung von Johannes Moesus (cpo). Natasa Veljkovic ist Professorin an der Universität für Musik und darstellende Kunst, gibt Meisterkurse und ist Jurorin bei internationalen Klavier- und Kammermusikwettbewerben.
Johannes Moesus, Leitung
Johannes Moesus hat sich besonders als Spezialist für die Sinfonik des 18. und 19. Jahrhunderts und als musikalischer Entdecker mit Faible für bekannte und unbekannte Klassiker große Anerkennung erworben. Nach Studienjahren an den Musikhochschulen von Hannover, Frankfurt und Wien bei Karl Österreicher und Franco Ferrara arbeitete er mit namhaften nationalen und internationalen Orchestern zusammen, darunter das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, das Rundfunkorchester des Bayerischen Rundfunks, das Berner Symphonie-Orchester, das Spanische Nationalorchester Madrid und zahlreiche Kammerorchester wie das Zürcher und das Stuttgarter Kammerorchester.
Sein breitgespanntes und farbiges Repertoire spiegelt sich in seiner stetig anwachsenden Diskographie wider. Werke von Rosetti, Mozart, Haydn, Hertel, Graf, Pleyel, Vanhal, Beecke, Witt, Winter, Woelfl, Hoffmeister, Goepfert, Cavallini, Kalliwoda, Rossini und Reinecke - darunter zahlreiche Weltersteinspielungen - sind unter seiner Leitung bei den Labels cpo, MDG, Ars, Arte Nova, Orfeo und Tacet erschienen. Von 2012 bis 2019 war Johannes Moesus Chefdirigent des Bayerischen Kammerorchesters mit Residenz in Bad Brückenau, dessen Ehrendirigent er nun ist. Dem Südwestdeutschen Kammerorchester ist er seit vielen Jahren durch zahlreiche Konzerte und CD-Produktionen verbunden.
Programm
Joseph Wölfl (1773-1812)
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 E-Dur op. 26
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„Nataša Veljkovic realisiert den Klavierpart mit Phantasie, klanglich leuchtend und in allergrößter Klarheit. Das ist analytische Intelligenz, gepaart mit größter Eleganz und Achtsamkeit. Dass eine solche Ausnahmepartnerin das Orchester und den Dirigenten mitreißt, dürfte nicht verwundern. Das Südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim unter Johannes Moesus erweist sich denn auch als ein exzellenter Partner auf Augenhöhe. Großes Lob für die liebevoll realisierten Bläsersoli. Die Klangtechnik bildet das Geschehen optimal ab. Die Werke selbst sind keinesfalls uninteressanter als die ersten beiden Beethoven-Konzerte und stehen stilistisch in deren Nähe. Klare Empfehlung für eine Einspielung, die mit ihrer guten Laune Licht in dunkle Zeiten bringt!“
Künstlerische Qualität / Klangqualität / Gesamteindruck: jeweils 10 von 10 Punkten
Thomas Baack in Klassik heute, April 2021