Con fuoco
So, 2. Februar 2020, 19:00 Uhr
PFORZHEIM, CongressCentrum Pforzheim, Großer Saal, Am Waisenhausplatz 5
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Interpreten
Maria Solozobova
Violine
Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim
Olivier Robe
Leitung
Maria Solozobova, Violine
Maria Solozobova-Neuenschwander wurde in Moskau geboren und lebt heute in der Schweiz. Nach dem Besuch des Moskauer Musikgymnasiums „Gnessin“ für hochbegabte Kinder schloss sie ihre Studien am berühmten Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium, bei Prof. Zakhar Bron in Zürich und an der Musikakademie Basel bei Prof. Raphael Oleg "mit Auszeichnung" ab. Bereits während des Studiums war sie als 1. Konzertmeisterin beim Orchestre de la Suisse Romande tätig. Sie ist Gewinnerin mehrerer renommierter internationaler Musikwettbewerbe.
Ihre glanzvolle Karriere führte sie u.a. in die Victoria Hall Genf, die Berliner und die Kölner Philharmonie, den großen Saal des Tschaikowsky-Konservatoriums Moskau und in den Musikverein Wien. Martha Argerich, Mischa Maisky, Yuri Bashmet, Vladimir Ashkenazy und Sol Gabetta zählt sie zu Ihren musikalischen Partnern. Zahlreiche Tourneen führten sie durch ganz Europa, nach Asien, Süd- und Nordamerika und Afrika. Dabei konzertierte sie unter anderem mit dem Taipei Philharmonic Orchestra, dem Cape Town Philharmonic Orchestra, den Festival Strings Lucerne, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim, dem Orchestre de la Suisse Romande und dem Tschaikowsky- Symphonieorchester Moskau.
Olivier Robe, Leitung
Der französische Dirigent Olivier Robe wurde zunächst als Cellist ausgebildet – in seiner Heimatstadt Caen, dann in Paris und zuletzt an der Folkwang-Universität der Künste in Essen. Anschließend entschied er sich für das Studium der Orchesterleitung bei dem legendären Dirigentenlehrer Jorma Panula in Finnland. Olivier Robes Karriere begann mit verschiedenen europäischen Orchestern, darunter die Sinfonieorchester von Vaasa, Kuopio, Trondheim und Dubrovnik, die Nürnberger Symphoniker, das Kammerorchester Berlin und das Rundfunk-Orchester Bukarest. Kürzlich debütierte er beim Bangkok Symphony Orchestra und beim Königlichen Philharmonischen Orchester von Flandern, demnächst beim Königlichen Philarmonischen Orchester in Lüttich. Olivier Robes Repertoire umfasst verschiedene Stile von der Barockzeit bis zum 20. Jahrhundert. Philippe Herreweghe bat ihn bei vielen Gelegenheiten um Assistenz beim “Orchestre des Champs-Elysées”, darunter im Rahmen einer CD-Aufnahme für das Label Harmonia Mundi. Hierdurch fand Olivier Robe für das klassische und romantische Repertoire sowohl einen historisch informierten als auch einen „modernen“ Zugang. Daneben arbeitete er mit zeitgenössischen Komponisten wie György Ligeti, Luciano Berio, Karlheinz Stockhausen und Mauricio Kagel zusammen.
Programm
Isaac Albéniz (1860-1909)
Cantos de Espana *** CD-TIPP
Camille Saint-Saens (1835-1921)
Introduktion und Rondo capriccioso op. 28 für Violine und Orchester
Joaquin Turina (1882-1949)
La oracion del torero op. 34
Pablo de Sarasate (1844-1908)
Carmen-Fantasie op. 25 für Violine und Orchester
Pablo de Sarasate
Zigeunerweisen op. 20 für Violine und Orchester
Robert Fuchs (1847-1927)
Serenade e-Moll Nr. 3 op. 21 *** CD-TIPP!
3. Abonnementkonzert
Temperament und Leidenschaft dieses Programm, das einen weiten Bogen schlägt von den spanischen Tänzen eines Isaac Albéniz bis hin zum zupackenden „Finale zingarese“ eines Robert Fuchs. Albéniz zählt zu den herausragenden Repräsentanten einer originären spanischen Musik im 19. Jahrhundert. Seine „Cantos de España“ zeigen das ganze Spektrum spanischer Tanzcharaktere, vom andalusischen Flamenco über die arabischen und sephardischen Einflüsse bis hin zum Tango. Joaquin Turinas „Gebet eines Toreros“ widmet sich dem Stierkampf als einem anderen typisch spanischen Element und machte den Komponisten weit über die spanischen Grenzen hinaus bekannt.
Der Geiger und Komponist Pablo de Sarasate verkörperte bewusst den feurigen spanischen Virtuosen. In seiner Carmen-Fantasie über die spanischste aller Opern, Bizets „Carmen“, verlieh auch er seiner Liebe zum spanischen Tanz prächtigen Ausdruck. Genauso berühmt wurden seine „Zigeunerweisen“ op. 20. Wie Sarasate folgte auch der Wiener Robert Fuchs der allgemeinen Begeisterung für „Zigeuner“-Rhythmen und -Harmonien oder zumindest für das, was man dafür hielt. Was dabei entstand: ein feuriges Finale – Allegro con fuoco!
Mit freundlicher Unterstützung durch:
Forestadent Bernhard Förster GmbH
