Ausverkauft! – Open Air Schloss Bauschlott: Große Klassik
Sa, 24. Juli 2021, 19:00 Uhr
NEULINGEN-Bauschlott, Schloss Bauschlott, Innenhof - VERLEGT in die Gräfin-Rhena-Halle, Göbricher Weg 10
Interpreten
Adrian Kratzert
Violine
Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim
Douglas Bostock
Leitung
Adrian Kratzert, Violine
Für den erkrankten Friedemann Breuninger spielt heute der junge, aus Baden-Württemberg stammende Geiger Adrian Kratzert die Romanze Nr. 2 von Ludwig van Beethoven. 1999 in eine Musikerfamilie geboren, begann er mit 3 Jahren, Geige zu spielen und war früh 1. Preisträger beim Wettbewerb „Jugend musiziert“. Seit seinem 14. Lebensjahr war er Jungstudent an mehreren Hochschulen, seit 2015 bis heute bei Prof. Laurent Breuninger in Karlsruhe. Weitere künstlerische Einflüsse erhielt er von so hochkarätigen Musikern wie Sophia Jaffé, Linus Roth oder Tianwa Yang.
Seit 2020 ist Adrian Kratzert Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. Als Stipendiat von „Yehudi Menuhin Live Musik Now“ spielt er regelmäßig in Altersheimen, Schulen und Justizvollzugsanstalten, um klassische Musik auch abseits des Konzertsaals zu vermitteln. Seine rege solistischen Konzerttätigkeit führte ihn u.a. mit der Aufführung des Tschaikowsky-Konzertes zur Baden-Badener Philharmonie, in die Tonhalle Zürich, ins Casino Bern oder in die Smetana Hall in Prag. Daneben ist er ein leidenschaftlicher Kammermusiker, zuletzt beim „Ponte“-Festival in Ulm, und Mitglied des experimentellen Crossover-Trios "Groove and Classic". Seit 2017 spielt Adrian Kratzert eine Geige von Giuseppe Fiorini (1908) aus privater Leihgabe.
Douglas Bostock, Leitung
Douglas Bostock wirkt seit Beginn der Konzertsaison 2019/20 als Künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Südwestdeutschen Kammerorchesters Pforzheim. Zuvor war er von 2001 bis 2019 Chefdirigent und ist nun Ehrendirigent des Schweizer Sinfonieorchesters Argovia Philharmonic, das er mit frischen Konzepten und innovativen Formaten künstlerisch erfolgreich in der Orchesterlandschaft positioniert hat. Weitere Stationen seiner Laufbahn waren u. a. die Karlsbader Symphoniker, die Tschechische Kammerphilharmonie, die Münchner Symphoniker und das Tokyo Kosei Wind Orchestra. Sein breites Repertoire umfasst Werke aus allen Epochen einschließlich einer Vielzahl selten aufgeführter Werke, zeitgenössische Musik und Opern. Sein Temperament, sein unverkennbarer Stil und sein Kommunikationstalent führten ihn als Gast zu bedeutenden Orchestern in Europa, Amerika und Asien, darunter die Orchester der BBC, das London Philharmonic Orchestra, das Radio-Symphonie-Orchester Prag, das National Orchestra Washington, das Mexikanische Staatsorchester und das New Japan Philharmonic Orchestra.
Beinahe 100 CD-Aufnahmen dokumentieren das künstlerische Profil und das vielseitige Repertoire von Douglas Bostock. Als Gastprofessor, u.a. in Tokyo, widmet er sich auch der Arbeit mit jungen Musikern und leitet Kurse und Meisterklassen für Dirigenten. Mit dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim hatte er seit 2013 bereits mehrfach als Gastdirigent zusammengearbeitet und prägt und entwickelt nun als Künstlerischer Leiter Klang, Stilistik und Programmatik dieses ebenso traditionsreichen wie innovativen Ensembles weiter.
Programm
Joseph Haydn (1732-1809)
Sinfonie Nr. 88 G-Dur
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Romanze für Violine und Orchester Nr. 2 F-Dur op. 50
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Sinfonie C-Dur KV 551 "Jupiter"
* Aktueller Hinweis: Wegen der Starkregen- und Unwetterprognosen wird das Konzert in die Gräfin-Rhena-Halle, Göbricher Weg 10, 75425 Neulungen-Bauschlott, verlegt, ca. 300 m vom Schloss entfernt.
Der stimmungsvolle Innenhof von Schloss Bauschlott bildete im vergangenen Jahr erstmals den wunderbaren Rahmen für ein Open-Air-Konzert. Das in seiner wechselvollen Geschichte auch von Großherzog Karl Friedrich von Baden als Jagdschloss genutzte Anwesen inspiriert das Kammerorchester erneut zu großer Musik. So präsentiert Chefdirigent Douglas Bostock Werke der drei großen Wiener Klassiker Haydn, Mozart und Beethoven. Dem grandiosen Finale, Mozarts letzter Sinfonie Nr. 41, schrieb die Nachwelt göttliche musikalische Vollkommenheit zu – und nannte sie fortan die „Jupiter-Sinfonie“
Festlicher Anlass dieses Konzertes ist die Gründung der Kulturstiftung Baden-Württemberg. Initiatoren, Förderer und Stifter kommen zusammen, um dieser Idee Anstoß und Gestalt zu geben.
Wir danken den Partnern und Unterstützern dieses Projektes: