Auf den Flügeln des Gesangs
So, 29. November 2015, 19:00 Uhr
Pforzheim, CongressCentrum, Großer Saal, Am Waisenhausplatz 1-3
Werkeinführung 18:15
Interpreten
Robin Johannsen
Sopran
Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim
Timo Handschuh
Leitung
Robin Johannsen, Sopran
Kam, aus Amerika stammend, 2002 als Stipendiatin der Deutschen Oper Berlin nach Deutschland. Bald dort Ensemblemitglied, anschließend mehrere Jahre am Opernhaus Leipzig (Pamina, Susanna, Gretel, Marzelline, Blonde u.a.) und Neuproduktionen an der Oper Antwerpen-Gent und am Theater Bern. Konzerte mit der Int. Bachakademie Stuttgart unter Helmuth Rilling, mit Orchestern wie Pttsburgh Symphony, Helsinki Philharmonic, den Bamberger Symphonikern, der Dresdner Philharmonie und Concerto Köln sowie Dirigenten wie Marek Janowski, Dennis Russell Davis, Raphael Frühbeck de Burgos und Alessandro De Marchi. Neueste CD-Einspielung "In dolce amore" mit Solokantaten und Arien von Caldara bei Sony Classical/dhm.
Programm
Georg Friedrich Händel (1685-1759)
Concerto grosso D-Dur op. 6 Nr. 5
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
"Jauchzet Gott in allen Landen", Kantate BWV 51
Franz Xaver Richter (1709-1789)
Sinfonia g-Moll
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
"Bella mia fiamma – Resta o cara" für Sopran und Orchester KV 528
Luigi Cherubini (1760-1842)
"Ave Maria"
Gaetano Donizetti (1797-1848)
"O Luce di quest'anima" aus der Oper "Linda di Chamounix"
2. Abonnementkonzert
Höfischer Prunk auf der einen Seite, Leidenschaft und Hingabe auf der anderen: Dieses Konzert ist eine große Stunde für alle Liebhaber virtuosen und ausdrucksstarken Gesanges. Händels Concerto grosso in Königstonart D-Dur entwirft ein wahrhaft glänzendes Szenario, in das hinein Bachs große Soprankantate mit ihrem überschwänglichen Lob Gottes, des Königs über Himmel und Erden, eintreten kann. In Koloraturen bis in höchste Höhen wetteifern hier Sopran und Trompete um die je mitreißendste Verehrung ihres Schöpfers. Den musikalischen Bogen aus dem Barock heraus schlägt der „galante“ Franz Xaver Richter, einer der einfallsreichen Wegbereiter der Klassik, mit seiner g-Moll-Sinfonie. Und nun treten Liebe und Anbetung auf den Plan: Mozarts große Szene „Bella, mia fiamma“ berichtet dramatisch von erzwungener Trennung, Donizettis emphatisches „O Luce di quest’anima“ von Liebe und Hoffnung. Und dazwischen – innig und von überirdischer Schönheit – Cherubinis Anrufung der Mutter Gottes.