Kathrin Christians, Flöte

Georgy Kovalev, Viola

Roman Patkoló, Kontrabass

Johannes Moesus, Leitung

 

Audio-Produktion

Programm

Johannes Matthias Sperger (1750-1812)

Concertino in D für Flöte, Viola, Kontrabass und Orchester

Johannes Matthias Sperger

Konzert für Viola und Orchester D-Dur

Johannes Matthias Sperger

Sinfonia C-Dur

 

Der Mozart-Zeitgenosse Johannes Matthias Sperger (1750- 1812) stammt aus Feldsberg (heute Valtice, Tschechien) und wurde im Wien zum Musiker – Komponist und Kontrabassist – ausgebildet. Nach einer mehrjährigen Anstellung in der Kapelle des Preßburger Erzbischofs unternahm er ausgedehnte Konzertreisen, die ihn im In- und Ausland als Kontrabass-Virtuosen und Komponisten bekannt machten. 1789 erhielt Sperger am Hof des Großherzogs Friedrich Franz I. in Ludwigslust eine Anstellung als erster Kontrabassist der Mecklenburgisch- Schweriner Hofkapelle, eine Position, die er bis an sein Lebensende bekleiden sollte.

Die Gegenwart hat von diesem Meister – wenn überhaupt – nur im Hinblick auf dessen Verdienste als grossartiger Kontrabass- Virtuose und Komponist für sein Instrument Kenntnis genommen.

Dass Sperger, vermutlich Schüler von Johann Georg Albrechtsberger, auch Kammermusik für die verschiedensten Besetzungen, viele Cassationen, Divertimenti und Sinfonien, einige kirchenmusikalische Werke sowier eine grössere Anzahl orchesterbegleiteter Solokonzerte geschrieben hat, blieb bislang so gut wie unbeachtet.

Von Sperger hat das Südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim bereits die Kontrabasskonzerte Nr. 1 und 8 und die Sinfonie Nr. 15 auf einer CD für cpo  eingespielt – mit dem großartigen  Solisten Roman Patkoló, der auch für die Aufnahme des D-Dur-Concertinos für Flöte, Viola, Kontrabass und Orchester gewonnen werden konnte.

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