Vita
Andreas Herrmann studierte in Mannheim, Heidelberg und Basel, vorrangig Rechtswissenschaft, daneben zeitweise aber auch Musikwissenschaft und das Orgelspiel. Schon in dieser Zeit war er im Bereich des Künstler- und Projektmanagements tätig. Nach dem juristischen Staatsexamen absolvierte er das zweijährige Kulturmanagement-Studium an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg, vor allem bei Hermann Rauhe und Peter Ruzicka. Von 1993 bis 1998 wirkte er - zunächst als Veranstaltungsmanager, ab 1995 als stellvertretender Geschäftsführer - beim Festival „Brandenburgische Sommerkonzerte – Klassiker auf Landpartie“ mit Sitz in Berlin. Diese Erfahrungen bei einem frei finanzierten Kulturbetrieb ergänzte er anschließend durch die Tätigkeit als Leiter des Bereichs Veranstaltungen, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit an der Staatlichen Hochschule für Musik in Trossingen.
Von 2000 bis 2023 wirkte Andreas Herrmann als Geschäftsführer des Südwestdeutschen Kammerorchesters Pforzheim. In dieser Zeit arbeitete er eng mit den verschiedenen Chefdirigenten - Vladislav Czarnecki, Sebastian Tewinkel, Timo Handschuh und Douglas Bostock - und zahlreichen prominenten Solisten zusammen, u.a. mit Sergej Krylov, Nigel Kennedy, Andrea Bocelli, Lars Vogt und Maximilian Hornung. Daneben realisierte er zahlreiche Sonderprojekte, etwa mit Iris Berben und Senta Berger (Rezitation), Sebastian Studnitzky (Jazz), Giora Feidman (Weltmusik), Nina Corti (Tanz), Lars Reichow (Kabarett) und Fools Garden (Pop/Rock).