Die Orgel der Christuskirche Pforzheim (Detailfoto, Foto: V. Griener)

Klänge der Romantik im Dreikönigskonzert

02.01.2020. Sein traditionelles Pforzheimer Dreikönigskonzert gibt das Kammerorchester in diesem Jahr einmal nicht in der Matthäuskirche im Arlinger, sondern in der Brötzinger Christuskirche: am Montag, 6. Januar, um 17 Uhr.

Das Konzert soll besonders auf die Orgel der Christuskirche aufmerksam machen, die dringend generalsaniert werden muss. Das von der Werkstatt Richard Rensch erbaute, wertvolle Instrument ist mit seinen 47 Registern eine der größten und klangschönsten Orgeln der Stadt. Die denkmalgeschützte Schauseite und mehr als die Hälfte der über 3000 Pfeifen stammen aus der Vorgängerorgel aus dem Jahre 1912 und bilden mit dem originalen Jugendstil-Kirchenraum eine in Klang und Raum einzigartige Einheit.

Das von Chefdirigent Douglas Bostock konzipierte und geleitete Orchesterprogramm nimmt den Benefizgedanken für die Orgel auf: mit der Aufführung einer Bearbeitung der großen Orgelsonate op. 28 von Edward Elgar für Streichorchester. Geschaffen wurde diese Fassung von dem österreichischen Komponisten Hans Kunstovny. Er war mehrere Jahrzehnte lang Solo-Kontrabassist des Südwestdeutschen Kammerorchesters und hat „seinem“ Orchester zahlreiche Werke und Arrangements auf den Leib geschrieben.

Neben dem Werk von Elgar präsentiert Douglas Bostock mit Felix Mendelssohn Bartholdys Sinfonia Nr. 10 in h-Moll und Edvard Griegs berühmter Holberg-Suite op. 40 weitere Musik des 19. Jahrhunderts, die er dem Publikum auch in einer kurze Moderation näher vorstellen wird.

Der Eintritt zu dem etwa einstündigen Konzert ist frei, die erbetenen Spenden kommen der Orgelsanierung und der Kinder- und Jugendarbeit des Kammerorchesters zugute.

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